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Ab Mitte 40 wird das Lesen schwieriger
Warum sehe ich im Alter schlechter?

Alterssichtigkeit ist ein normaler Alterungsprozess der Augen, der fast alle betrifft und meist ab Mitte 40 auftritt. Erstes Anzeichen ist verschwommenes Sehen im Nahbereich.
Publiziert: 28.11.2024 um 11:06 Uhr
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Fast alle sind früher oder später betroffen: Zum Lesen braucht es eine Brille.
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Auf einen Blick

  • Alterssichtigkeit betrifft die meisten Menschen ab Mitte 40
  • Lesebrillen sind die effektivste Lösung dagegen
  • Laut Schätzungen haben 95 Prozent der älteren Menschen Presbyopie
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Alterssichtigkeit ist ein normaler Prozess, der praktisch alle von uns früher oder später trifft. Meist bemerken wir es zuerst beim Lesen: Bücher und Zeitungen müssen immer weiter von den Augen weggehalten werden, um die Schrift noch entziffern zu können. Langes Lesen strengt an und kann sogar Kopfschmerzen verursachen.

Experten nennen dieses Phänomen Presbyopie. Es ist keine Krankheit, sondern eine natürliche Folge der Alterung unserer Augenlinsen. Eine Heilung gibt es nicht, aber die Auswirkungen lassen sich sehr effektiv mit einer Lesebrille oder Mehrstärkenbrille ausgleichen.

Fast jeder Mensch entwickelt im Laufe des Lebens eine Alterssichtigkeit. Laut dem Gesundheitsmagazin AOK ist es mit 95 Prozent der älteren Menschen in Deutschland die häufigste diagnostizierte Sehschwäche – in der Schweiz dürften die Zahlen ähnlich sein.

Ursache ist schwächer werdender Augenmuskel

Typischerweise macht sich die Presbyopie ab Mitte 40 bemerkbar. Der Prozess stoppt allerdings nach einiger Zeit – spätestens ab 65 bis 70 Jahren verstärkt sich die Alterssichtigkeit nicht mehr.

Die Ursache liegt in der nachlassenden Elastizität unserer Augenlinsen. Sie können sich nicht mehr so gut wölben, um nahe Objekte scharf zu stellen. Auch der Ziliarmuskel im Auge, der für diese Anpassung zuständig ist, wird mit der Zeit schwächer.

Lesebrille, Gleitsichtbrille oder Kontaktlinsen helfen

Eine Presbyopie lässt sich beim Augenarzt oder Optiker einfach diagnostizieren. Mit einem speziellen Gerät wird die Brechkraft der Augen gemessen und anschliessend die nötige Stärke für eine Lesebrille ermittelt.

Da es sich um einen natürlichen Alterungsprozess handelt, kann man einer Alterssichtigkeit nicht vorbeugen. Manche Erkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Probleme können den Prozess etwas beschleunigen, ansonsten sind die Risikofaktoren aber unklar.

Zum Ausgleich der Presbyopie sind individuell angepasste Lese- oder Mehrstärkenbrillen die beste Option. Auch spezielle Kontaktlinsen können in manchen Fällen hilfreich sein. Von Laser-Behandlungen oder Operationen rät das Gesundheitsmagazin AOK hingegen ab, da der Nutzen die Risiken nicht aufwiegt. Eine massgefertigte Lesebrille sei die effektivste und unkomplizierteste Lösung bei Alterssichtigkeit.

Dieser Artikel wurde mit Unterstützung von «BliKI» für dich erstellt

Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.

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