Butter ist nicht nur für Milchverarbeiter ein interessantes Arbeitsfeld. Sondern auch für Sprachforscher. Die Butter, oder «der Anke», ist eines der bekanntesten Beispiele für ein typisches Schweizer Mundart-Wort und für dessen Kampf gegen einen Germanismus.
Der Kleine Sprachatlas der deutschen Schweiz hat in den letzten Jahren aufgezeigt: In immer mehr Regionen des Landes, in welchen man einst «Anke» sagte, heisst es nun Butter. Vor rund 75 Jahren war das Wort nur in der östlichsten Ostschweiz gebräuchlich. Heute sagen auch in Zürich die meisten Butter statt «Anke». Erhoben wurden die Zahlen aufgrund von Online-Umfragen. Die wirkliche «Anke»-Region bleibt jene westlich der Reuss und zwischen Jurabogen und Alpen: vor allem der Kanton Bern.
Ein grosser Unterschied zwischen «Anke» und Butter ist zudem der Artikel, der so manchem Schulkind Mühe bereitet. Wer mit «der Anke» gross geworden ist, findet es zunächst unverständlich, dass es auf Deutsch korrekt «die Butter» heissen soll. Zumal im Dialekt viele vor Butter den männlichen Artikel setzen.
Das meistgesuchte Mundart-Wort
Woher das Wort «Anke» stammt, steht im Idiotikon, dem Schweizerdeutschen Wörterbuch. Ursprung ist die indoeuropäische Wortwurzel «ongen-». In Latein heisst «unguen» Salbe oder Fett. Bei uns ist daraus der «Anke» geworden – laut einem Artikel von 2015 das meistgesuchte Wort im Online-Idiotikon, gefolgt übrigens von «Cheib» und «huere». Nachgewiesen wurde der Begriff «anko» im alemannischen Sprachraum erstmals vor 1200 Jahren.
Mit «Anke» oder Butter ist es aber noch lange nicht getan: In Teilen der Kantone St. Gallen, Graubünden und beiden Appenzell sagt man vielmehr «Schmalz» oder «Schmaalz», in der Region Obersaxen GR isoliert «Britschi» und im Oberwallis «Aihu».
Butter ist typisch Schweiz
Die Forschung zeigt: Es handelt sich teils um uralte Wörter, die sich in einzelnen Gebieten jahrhundertelang gehalten haben. Das beweist auch die Tradition der Schweizer Butter. Es mag verschiedene Wörter für sie geben – produziert wird sie dennoch seit jeher in allen Teilen der Schweiz.
Ein Beweis dafür, dass die Schweiz geradezu prädestiniert für die Butter-Herstellung ist. Egal, ob in der «Anke»-, «Schmalz-» oder Butter-Region, überall bestehen die Landwirtschaftsflächen überwiegend aus Weiden und Wiesen. Auf diesen wachsen dank hoher Niederschlagsmengen Gras, Klee und Kräuter. Die Kühe veredeln das für den Menschen schlecht verdauliche Gras in hochwertige Milch, daraus entstehen Milchprodukte wie Butter.
Ihre Herkunft und die hervorragende Eignung als Geschmacksträger machen Butter in der Schweizer Küche unverzichtbar. Keine Zusätze, keine ausländischen Zutaten, keine langen Transportwege, keine intensiv bewirtschafteten Monokulturen sind bei Butter notwendig.
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