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Teuer, gefährlich, Sondermüll?
Die 8 grössten Mythen über Solaranlagen

Sie liefern saubere Energie und leisten einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Doch über Photovoltaikanlagen gibt es zahlreiche Vorurteile, etwa dass sie nicht rentieren. Ein Experte räumt mit Irrtümern auf.
Publiziert: 28.10.2020 um 22:46 Uhr
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1. Behauptung: Solaranlagen taugen nur für den Sommer
«Das stimmt nicht», sagt Eike Johann, Produkt-Manager für «Smart Energy»-Dienstleistungen bei der BKW. «Zwar fallen die Erträge in den Wintermonaten geringer aus, aber Energie kann auch bei bewölktem Himmel erzeugt werden, es braucht nicht zwingend Sonnenschein.» Je nach Ausrichtung der Dächer könne die Solaranlage zudem so installiert werden, dass der Ertrag aufs Jahr besser verteilt werde, zum Beispiel durch die Nutzung von Ost- und Westdächern, so der Fachmann.

2. Behauptung: In der Nacht reicht der Strom nicht
Klar: Ist die Sonne untergegangen, produzieren die Photovoltaikzellen keinen Strom mehr. «Mit einem Speicher lässt sich die tagsüber erzeugte Energie aber auch in den dunklen Stunden nutzen», sagt Eike Johann. Die über Mittag in Fülle anfallende Energie kann zudem genutzt werden, um Wasser aufzuheizen, das man am Abend beispielsweise zum Duschen verwenden kann.

Experte

Eike Johann ist Produkt Manager für «Smart Energy»-Dienstleistungen bei der BKW.

Der Fachmann beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit effizienter und nachhaltiger Gebäudetechnik – so auch mit Solaranlagen.

BKW

Eike Johann ist Produkt Manager für «Smart Energy»-Dienstleistungen bei der BKW.

Der Fachmann beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit effizienter und nachhaltiger Gebäudetechnik – so auch mit Solaranlagen.

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3. Behauptung: Speicher sind zu teuer
Stromspeicher waren bislang keine günstige Investition, das ist richtig. Doch inzwischen passen sich die Preise laufend nach unten an. Und die Technik wird effizienter. «Die Rentabilität hängt letztlich stark vom Nutzungsprofil und der Auslegung der Anlage ab», sagt Eike Johann.

4. Behauptung: Solaranlagen kosten viel und rentieren nicht
«Die Investitionskosten für Solaranlagen haben sich in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert», betont Eike Johann. Mit dem Solarrechner der BKW können Interessenten abschätzen, ob sich für sie eine Anlage lohnt. Eine Anlage soll in erster Linie den Eigenbedarf decken, deshalb ist es wichtig, dass sie korrekt dimensioniert wird. «Je höher die Nutzung des selbsterzeugten Stroms ist, desto wirtschaftlicher lässt sich die Anlage betreiben», so der Experte. Er rät zur Planung eines Gesamtkonzepts und dabei Elemente wie eine Wärmepumpe oder eine Ladestation zu berücksichtigen, durch die sich der Eigenverbrauch optimieren lässt.

5. Behauptung: Kleine Anlagen lohnen sich nicht
«Falsch», sagt Eike Johann. Nur schon mit rund 20 Quadratmetern an Solarpanels auf einem Einfamilienhaus-Dach und einer Batterie könne man 50 Prozent des Strombedarfs einer vierköpfigen Familie durchgehend decken. Zu Spitzenzeiten im Sommer oder an sonnigen Herbsttagen fällt zusätzlicher Strom an. «Falls man in einem Mehrfamilienhaus wohnt, kann man diesen Strom mit den Nachbarn teilen oder damit ein Elektroauto auftanken», sagt Eike Johann. Weniger als 20 Quadratmeter würde er allerdings nicht empfehlen. «Denn je kleiner die Anlage ist, desto stärker fallen die Fixkosten ins Gewicht. Mit jedem zusätzlichen Quadratmeter vergünstigt sich die einzelne Kilowattstunde Strom.»

Solarthermie-Anlagen erkennt man an den Röhren.
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6. Behauptung: Solaranlagen sind gar nicht nachhaltig
Öfters heisst es, Solaranlagen würden bei ihrer eigenen Herstellung viel mehr Energie verbrauchen, als sie selbst jemals liefern. «Innerhalb von 2 bis 3,5 Jahren haben Solaranlagen die zu ihrer Herstellung benötigte Energie amortisiert, je nach Modultyp und Ertrag am Standort», kontert Eike Johann. «Sie produzieren zudem für mehr als 25 Jahre Strom ohne einen signifikanten Leistungsverlust.» Selbst nach 25 Jahren betrage die Leistung noch mindestens 85 Prozent. «Das beste Beispiel dafür steht auf dem Mont Soleil. Die Anlage feiert dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen», so der Experte.

7. Behauptung: Solaranlagen sind gefährlich
Manche Menschen fürchten, Solaranlagen könnten Brände verursachen. Eike Johann kann beruhigen: «Jedes Modul wird nach europäischen Normen auf Brandfestigkeit geprüft. Und auch bei der Installation stellen entsprechende Normen einen maximalen Brandschutz sicher.» Auch die Angst, dass die Feuerwehr im Falle eines Brandes ihre Löscharbeiten nicht durchführen kann, weil durch die Panels Stromschläge drohen könnten, ist unbegründet. «Feuerwehren sind im Umgang mit elektrischen Gefahren geschult, so auch für Photovoltaikanlagen», sagt Eike Johann. «Wichtig ist, dass diese von Profis montiert werden und alle Vorgaben – vor allem die Kennzeichnung von stromführenden Teilen – eingehalten werden.» Der Norm entsprechend werde zudem immer ein Trennschalter installiert und für die Feuerwehr markiert.

8. Behauptung: Ausgediente Solarpanels sind Sondermüll
Solarpanels bestehen zu mehr als drei Vierteln aus Glas. Dazu kommen je nach Produkt weitere Stoffe wie Aluminium (für die Rahmen), Silizium (für die Zellen) und Kunststoffe (für die Folie auf der Rückseite). «Wir sind uns der Thematik bewusst und arbeiten deshalb in einem Pilotprojekt mit, das zum Ziel hat, die Lebensdauer der Module zu verlängern und das Recycling zu verbessern», sagt Eike Johann. «Durch eine vorgezogene Recyclinggebühr stellen wir bereits heute sicher, dass in Zukunft die Kosten für eine ordnungsgemässe Wiederverwertung der Module gedeckt sind.»

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