Kolumne
Die Pioniere der nächsten industriellen Revolution

In ihrer Kolumne macht sich Suzanne Thoma, CEO der BKW Gruppe, regelmässig Gedanken über eine nachhaltige Energiezukunft.
Publiziert: 14.02.2021 um 11:52 Uhr
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Aktualisiert: 14.04.2021 um 11:53 Uhr
Suzanne Thoma ist CEO der BKW Gruppe, einer international tätigen Energie- und Infrastruktur-Dienstleisterin mit Sitz in Bern.
Foto: ZVG
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von BKW

Als Chefin der BKW erhalte ich viele Interviewanfragen. Das Börsenmagazin will eine Einschätzung zum Aktienkurs, das Lokalblatt befragt mich zur Zukunft des regionalen Wasserkraftwerks, und die People-Sendung möchte wissen, wie es ist, als Frau einen Konzern zu führen. Doch die Fragen, die ich am häufigsten beantworten darf, betreffen die Wachstumsstrategie der BKW: Weshalb hat der Konzern über 130 Firmen akquiriert? Weshalb breitet sich die Gruppe im Markt der Gebäude- und Infrastruktur-Dienstleistungen aus? Nimmt sie dort nicht den Klein- und Mittelunternehmen alle Aufträge weg?

Technologisch fitte Unternehmen gefordert

Der Dienstleistungsmarkt, in dem die BKW wächst, ist gross und dynamisch. Da hat es Platz für viele kleinere und grössere Player. Gleichzeitig ist es aber auch ein Fakt, dass die Herausforderungen in diesem Markt immer anspruchsvoller werden. Denn die Bereiche Energie, Gebäude und Infrastruktur verschmelzen immer mehr zu einem grossen und zusammenhängenden Ganzen. Die neue Ausgangslage fordert technologisch fitte Unternehmen mit vernetzten Lösungen. Ich denke zum Beispiel an Solaranlagen in Wohnquartieren: Damit die Bewohner des Quartiers den Solarstrom optimal nutzen können, braucht es Lösungen aus einer Hand – von der Planung der Anlage über die Steuerung bis zur Nutzung für Wärmepumpen oder Elektroautos.

Nicht nur einzelne Quartiere, sondern ganze Dörfer, Städte und Länder verändern sich durch die Urbanisierung und die Klimaerwärmung. Wir befinden uns am Beginn der vierten industriellen Revolution. Nach der Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Digitalisierung kommt jetzt die Dekarbonisierung, also die Ablösung von fossilen durch erneuerbare Energieträger. Das bedeutet, dass wir die Produktion und die Verteilung von Energie neu gestalten müssen. Gleichzeitig müssen wir Gebäude und Infrastrukturen ressourcenschonend bauen und unterhalten. Es braucht – überspitzt gesagt – quasi eine energetische Totalsanierung rund um die Welt.

Netzwerke mit Pioniergeist nötig

Einzelne Firmen können solch komplexe und länderübergreifende Aufgaben selten allein bewältigen. Vielmehr braucht es Netzwerke mit gebündelten Kompetenzen, die mit Pioniergeist vorangehen und den Bau neuer Systeme ermöglichen. Die BKW hat ihr Netzwerk mit mehr als 130 Firmen in ganz Europa aufgebaut, um eine treibende Kraft für eine nachhaltige Neugestaltung von Gebäuden und Infrastrukturen zu sein. Das Selbstverständnis dazu zieht sie aus ihrer Herkunft: Zwischen 1917 und 1920 hat die BKW in Mühleberg das damals modernste Flusskraftwerk Europas gebaut. Das ist ein grosses Bauwerk, bei dem das Unternehmen nicht nur seine Innovations kraft, sondern auch seine Planungs- und Engineering-Fähigkeiten bewiesen hat.

So betrachtet ist unsere Wachstumsstrategie mit dem zusätzlichen Fokus auf Gebäude und Infrastrukturen eine logische Weiterentwicklung unseres Geschäfts. Sie steht im Einklang mit dem, was der Markt und die Kundinnen und Kunden von uns verlangen. Mit unserer Strategie schaffen wir Lösungen, welche die Welt für eine lebenswerte Zukunft braucht.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind redaktionell aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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