Nur warmhalten müssen sich die Ski-Stars im Solar-Starthaus selber
Die «Ikone» an den Matterhorn-Rennen

Morgen gilt es für die Abfahrts-Cracks in Zermatt ernst. Noch nie konnten sie dabei aus einem moderneren und nachhaltigeren Starthaus aus ins Rennen gehen. Eingeweiht wurde dieses bereits im Training.
Publiziert: 10.11.2023 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 09.11.2023 um 12:57 Uhr
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Das Debüt: Stefan Rogentin startet im ersten und einzigen Training der Herren aus dem innovativen Starthaus.
Foto: Daniel Hager Photography & Film
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Premiere hoch oben auf dem Berg: Das erste Solar-Starthaus, das im Skiweltcup zum Einsatz kommt, wurde diese Woche auf 3720 Meter über Meer aufgebaut. Christian Ziörjen, CEO des Matterhorn Cervino Speed Opening, das die Skirennen organisiert, ist hocherfreut. «Es ist die Ikone eines Starthauses», sagt er.

Beim Aufbau dabei war neben ihm unter anderem auch Thomas Ming von Enerpeak, einer Firma aus dem Netzwerk der BKW. Er ist Leiter der Niederlassung in Visp VS – und «von Haus aus Stromer, aber auch Planer und Elektroingenieur».

Seine Mission: die Photovoltaikanlage installieren und schauen, dass der Strom, den die Solarzellen des Häuschens auf dem Berg generieren, ungehindert da hinfliessen kann, wo er gebraucht wird. «Zeitmessung, Werbebanden, Fernsehbildschirme – Strom wird im Starthaus für Verschiedenes gebraucht», sagt er.

Die Solarzellen waren wegen der intensiven Sonnenbestrahlung in den Bergen, dem vom Schnee reflektierten Licht und der gekrümmten Form eine Herausforderung.
Foto: Daniel Hager Photography & Film
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TV-taugliches Licht

Wichtig ist natürlich auch die Beleuchtung: «Unsere Spezialisten von Lightpeak unter der Leitung von Bruno Crivelli haben dafür gesorgt, dass es keine Spiegelungen gibt, die bei der Fernsehübertragung stören könnten», erzählt Ming.

Elektrische Heizöfeli werden im Starthaus auf dem Gletscher, wo es bis zu minus 20 Grad werden kann, allerdings keine betrieben. Das wäre nicht ökologisch. Die Ski-Stars können sich also nicht aufwärmen, sind in dem von ingenhoven associates entworfenen Starthaus aber gut vor dem Wind geschützt.

Die aufblasbare Behausung lässt sich übrigens sehr schnell aufbauen. «Wenn alles eingerichtet ist, sind Auf- und Abbau in 90 Minuten machbar – mit nur einer Person», so Ming.

Lebenswerte Lebensräume

Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise bietet die BKW Gruppe zukunfsgerichtete Lösungen im Schneesport in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.

Die BKW ist seit 2015 Nachhaltigkeitspartnerin des Schweizerischen Skiverbands Swiss-Ski. Mit ihrem Netzwerk und ihrer Expertise bietet die BKW Gruppe zukunfsgerichtete Lösungen im Schneesport in den Bereichen Gebäude, Energie und Infrastruktur, um Wohlstand und Umwelt in einem lebenswerten Lebensraum in Einklang zu halten. Für Umgebungen, in denen Menschen gerne leben, gerne arbeiten und sich entfalten können.

Kabel müssen der Kälte trotzen

Bei der Materialwahl musste den hochalpinen Bedingungen Rechnung getragen werden. «Die Kabel müssen bis minus 30 Grad biegsam bleiben, das heisst, sie dürfen durch die Witterungsbedingungen nicht spröde werden. Deshalb war es sehr wichtig, dass wir das richtige Material auswählen.»

Auch für schlechtes Wetter wurde vorgesorgt. Scheint die Sonne nicht genug, sprich kann die Solaranlage nicht genügend Strom produzieren, ist es möglich, das Defizit mit Strom aus der Steckdose auszugleichen. «Zu diesem Zweck wurde eine etwa ein Kilometer lange Leitung von der Station an der Gobba di Rollin gezogen», so Ming. Bei Sonnenschein ist das Starthaus jedoch praktisch autark, also selbstversorgend.

Pionierprojekt

Weil ein Starthaus in diesem Stil vorher noch nie gebaut wurde, können sich die Spezialisten nicht auf Erfahrungswerte stützen. Schlaflose Nächte hat Thomas Ming deswegen aber kaum gehabt. «In der heutigen Zeit ist nicht nur die Technik entscheidend, sondern auch die Kommunikation. Die war mit allen Beteiligten super. Wir haben gemeinsam nach Lösungen gesucht und sie auch gefunden.» Er habe sich schon immer gerne um Spezialprojekte gekümmert, meint er weiter. «Ich lerne dabei viel. Und ich unterstütze solche Projekte mit Herzblut.»

Auch für Speed-Opening-Chef Christian Ziörjen ist das innovative Starthaus eine entspannte Erfahrung. «Die ganze Organisation der Rennen sowie das mediale Drum und Dran haben uns während des ganzen Jahres viel abverlangt. Aber was das Starthaus anging, war ich immer relaxt. Ich war mir sicher, dass alles klappt.» Auf die Frage, ob das mobile Gebäude nach den Rennen noch anderweitig eingesetzt wird, meint er: «Wir prüfen, ob wir es im Sommer für Events nutzen können und wollen, was für eine nachhaltige Nutzung stehen würde. Noch ist aber nichts spruchreif.»

Die Möglichmacher
Konzipiert wurde das Starthaus von ingenhoven associates. Hier beraten sich Managing Director Martin Reuter (l.) und Peter Pistorius, Leiter der Abteilung Special Modelling, in ihrem Büro in Düsseldorf.
Konzipiert wurde das Starthaus von ingenhoven associates. Hier beraten sich Managing Director Martin Reuter (l.) und Peter Pistorius, Leiter der Abteilung Special Modelling, in ihrem Büro in Düsseldorf.
ZVG

Um Projekte wie das Starthaus von Zermatt zu realisieren, müssen viele Fachleute zusammenarbeiten. Die BKW bringt alle an einen Tisch – und sorgt dafür, dass aus Ideen mehr wird.

Wer Lösungen sucht, etwa für sein Unternehmen, ist bei den klugen Köpfen im BKW Netzwerk an der richtigen Stelle. Grundsätzlich kann man mit fast jedem Projekt zur BKW kommen. Im BKW Netzwerk ist jede Kompetenz vorhanden. Man muss nur die richtigen Leute für das richtige Projekt finden. 

Im Falle des Starthauses von Zermatt waren das zum Beispiel die Spezialisten von ingenhoven associates, die für ihre nachhaltige «supergreen» Bauweise bekannt sind. Um alles, was mit Strom und Licht zu tun hat, kümmert sich beim Starthaus Enerpeak – ebenfalls eine Firma aus dem BKW Netzwerk. Horn Media, ein österreichisches Unternehmen, das auf die Herstellung von aufblasbaren Werbemitteln spezialisiert ist, kam als Produzent von externer Seite dazu. Abgestimmt werden musste natürlich alles mit Auftraggeber Matterhorn Cervino Speed Opening. Regen Austausch gab es zudem mit dem Schweizer Skiverband Swiss-Ski, den die BKW als Nachhaltigkeitspartnerin berät. 

Das aufblasbare, praktisch energieautarke Starthaus könnte der Beginn einer ganz neuen Generation von mobilen Gebäudelösungen sein – zumindest im Skisport. Und darauf kann man aufbauen.

Um Projekte wie das Starthaus von Zermatt zu realisieren, müssen viele Fachleute zusammenarbeiten. Die BKW bringt alle an einen Tisch – und sorgt dafür, dass aus Ideen mehr wird.

Wer Lösungen sucht, etwa für sein Unternehmen, ist bei den klugen Köpfen im BKW Netzwerk an der richtigen Stelle. Grundsätzlich kann man mit fast jedem Projekt zur BKW kommen. Im BKW Netzwerk ist jede Kompetenz vorhanden. Man muss nur die richtigen Leute für das richtige Projekt finden. 

Im Falle des Starthauses von Zermatt waren das zum Beispiel die Spezialisten von ingenhoven associates, die für ihre nachhaltige «supergreen» Bauweise bekannt sind. Um alles, was mit Strom und Licht zu tun hat, kümmert sich beim Starthaus Enerpeak – ebenfalls eine Firma aus dem BKW Netzwerk. Horn Media, ein österreichisches Unternehmen, das auf die Herstellung von aufblasbaren Werbemitteln spezialisiert ist, kam als Produzent von externer Seite dazu. Abgestimmt werden musste natürlich alles mit Auftraggeber Matterhorn Cervino Speed Opening. Regen Austausch gab es zudem mit dem Schweizer Skiverband Swiss-Ski, den die BKW als Nachhaltigkeitspartnerin berät. 

Das aufblasbare, praktisch energieautarke Starthaus könnte der Beginn einer ganz neuen Generation von mobilen Gebäudelösungen sein – zumindest im Skisport. Und darauf kann man aufbauen.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

Kontakt: E-Mail an Brand Studio

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