Sommerausstellung im Beyeler Museum
Ein Teddy-Bär macht Dampf

Mystischer Nebel, ein rätselhafter Teddybär und ein Warhol auf Rädern: Die Fondation Beyeler lädt zur experimentellen Sommerausstellung.
Publiziert: 17.05.2024 um 19:57 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2024 um 20:35 Uhr
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Ein Plüschbär im Treibhaus: eine Installation der Künstlerin Precious Okoyomon.
Foto: STEFAN BOHRER
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Katja RichardRedaktorin Gesellschaft

Wie ein mystischer Nebel umtanzen die Skulpturen aus Wasserdampf der japanischen Bildhauerin Fujiko Nakaya die Bäume im Park. Ein blauäugiger Plüsch-Bär liegt im Treibhaus. Derweil wird im Innern der Fondation Beyeler ein riesiges Millionen-Werk des Pop-Art-Künstler Andy Warhol herumgeschoben. So hat man Kunst im Museum noch nie gesehen.

Im Beyeler bleibt alles in Bewegung

Spass mit hochkarätiger Kunst: «Titi» von Jeff Koons schaut sich ein Werk von Tinguely an.
Foto: STEFAN BOHRER

Zum ersten Mal in der mehr als 25-jährigen Geschichte der Fondation Beyeler werden das gesamte Museum und der umliegende Park zum Schauplatz einer experimentellen Präsentation zeitgenössischer Kunst. In der Fondation Beyeler bleibt alles in Bewegung, es wird zu einer grossen Installation. Skulpturen von Giacometti, Tinguely oder Koons werden spielerisch arrangiert. Die Gemälde wechseln während der Ausstellung immer wieder ihren Platz.

Damit wird ein zugänglicher und lebendiger Kunstraum geschaffen. Die Installationen sind so riesig, dass sie bereits einen Vorgeschmack auf die Unlimited der Art Basel geben, die im Juni eröffnet.

Sommerausstellung, Fondation Beyeler, ab Sonntag 19. Mai bis 11. August.

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