Der neue Chef der Credit Suisse Thomas Gottstein stellt sich die Banken-Welt nach Corona mit weniger Personal, weniger Reisen und mehr Homeoffice vor.

Die Beschattungsaffäre bei der Credit Suisse wirkt sich auf das Salär des ehemaligen Chefs Tidjane Thiam aus. Er erhält weniger Lohn. Verwaltungsratspräsident Urs Rohner verlässt die Bank im kommenden Jahr.

CS-Präsident Urs Rohner hat schon manche Krise überstanden. Dass der Lieblingsstreifen des Filmfans einen unerschütterlichen Helden feiert, passt.

Schliesslich brachte ein Bild, das fröhliche CS-Spitzenmanager zeigt, das Fass zum Überlaufen: Tidjane Thiam, der schon lange angezählte CEO der Credit Suisse, versuchte mit einem Foto den Rückhalt in seinem Team zu beweisen. Das brüskierte einige der Abgebildeten.

Keine Morgenröte in Sicht für die Grossaktionäre der Credit Suisse. Seit Jahresbeginn sackte die Aktie ab. Die Spionagefälle werfen weitere Wellen. Vor dem Showdown im CS-Verwaltungsrat am Dienstag macht sich immerhin ein Grossaktionär für Tidjane Thiam stark.

Nicht ein Streit unter Nachbarn, sondern Intrigen um einen weiteren Spitzenbanker entzweiten die Hoffnungsträger der Credit Suisse, Tidjane Thiam und Iqbal Khan – und lösten die Beschattungsaffäre aus.

Ein Dokument beweist: Die Justiz interessiert sich nicht nur für die Observation Iqbal Khans. Sondern auch für die Vorgeschichte – das Verhältnis zu seinem Ex-Chef Tidjane Thiam.

Neue Enthüllungen erhöhen den Druck auf die Spitze der Bank. Zudem zeigt sich: Die Beschattung des Kadermanns flog durch einen belanglosen Zufall auf.

Seit Tagen sorgt die Beschattung von Iqbal Khan für Schlagzeilen. Für Tidjane Thiam wird die Luft zunehmend dünn. Ex-CS-Chef Oswald Grübel fordert die Absetzung des Ivorers.