Schlechte Nachrichten für Einkaufstouristen: Der Bundesrat will die Freigrenze auf 150 Franken halbieren und so Einkäufe stärker besteuern. Detailhändler fordern bereits die nächste Senkung.

Mit der Kürzung der Laborpreise um 140 Millionen wollte der Bundesrat die Kostenexplosion im Gesundheitswesen dämpfen. Doch der Spitalverband will diesen Entscheid vor Gericht kippen.

Migros und Coop wollen Einkäufe ab 50 Franken verzollen. Die Detailhändler sollten lieber für faire Preise sorgen, kritisieren Verbraucherschützer.

Seit der Kaufkraftkrise wird der Ruf nach dem Preisüberwacher lauter. Dabei wissen viele nicht so genau, was sie von mir erwarten können. Hier ein Einblick in meine Arbeit.

Die Herbstferien stehen vor der Tür, deshalb mein Rat an alle, die ins Ausland fahren: Schaut, dass die voreingestellten Roaming-Kostenlimiten nicht zu hoch eingestellt sind – sonst drohen böse Überraschungen.

Der Preisüberwacher zieht die Schraube für Preis-Missbrauch im Regionalverkehr an. Anträge auf Erhöhung müssen höhere Hürden nehmen.

Die Miet-, Krankenkassen- und Energiepreise steigen. Im Dezember auch noch diejenigen des öffentlichen Verkehrs. Nun handelt der Preisüberwacher: Um weitere Preissteigerungen im ÖV zu verhindern, definiert er, wo die Grenze ist.

Der gelbe Riese erhöht ab 2024 die Preise für Pakete, A- und B-Post. Nun zeigen interne Dokumente: CEO Roberto Cirillo ignorierte damit die «roten Linien», die Preisüberwacher Stefan Meierhans (55) vorgegeben hatte.

Die Bankgewinne sprudeln wieder – höchste Zeit, die Gebührenflut und -höhen der Negativzinsperiode wieder zurückzuschrauben.

Eigentlich passt nur ein Hut auf einen Kopf. Im Gesundheitswesen ist das trotzdem anders. Die Kantone tragen häufig zwei Hüte: Einen als Eigner der Spitäler und einen als Genehmigungsinstanz für Spitaltarife. Dass das problematisch ist, ist überdeutlich.