Nino Schurter kann jedes Rennen gewinnen – an Roger Federer kommt er bei der Wahl zum Sportler des Jahres trotzdem nicht vorbei. Und das ist in diesem Jahr auch gut so, meint Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Schiedsrichter Pascal Erlachner erhält aus der ganzen Schweiz viel Zuspruch. Das sagen Prominente aus allen Bereichen zu seiner mutigen Haltung.

Die Einzel-Karriere von Roger Federers Jugendfreund Marco Chiudinelli (36) ist zu Ende. Der Maestro huldigt ihm persönlich an den Swiss Indoors. Chiudinelli (ATP 366) scheitert in der 1. Runde am Holländer Robin Haase mit 2:6 und 6:7.

Die beiden Schweizer Tennis-Natis reisen für die ersten Duelle der Weltgruppe 2018 in den Osten. Die Männer erwischen mit Kasachstan ein unattraktives Los. Die Frauen mit Tschechien ein sportlich schwieriges.

Unser Schweizer Doppel-Duo schafft die Sensation nicht. Trotz starkem Auftritt verlieren sie gegen die Weissrussen Mirnyi/Wassilewski 6:7 (6:8), 6:7 (4:7), 6:7 (3:7).

Nach zwei gespielten Einzeln steht es im Kampf um den Verbleib in der Weltgruppe im Davis Cup gegen Weissrussland 1:1. Marco Chiudinelli bügelt die Startpleite Laaksonens wieder aus.

Aus der Traum! Wie schon im US-Open-Final 2009 scheitert Roger Federer an der Riesen-Hürde Juan Martin Del Potro. 5:7, 6:3, 6:7, 4:6. Kein Halbfinal – kein Kampf gegen Nadal um die Weltnummer 1.

Dass Roger Federer im kommenden Jahr im Davis Cup antritt, scheint unwahrscheinlich. Stattdessen stampft er ein Format aus dem Boden, das den Teamwettbewerb konkurrenziert.

Roger Federer (35) bereitet sich im Kraftraum auf seine Rückkehr im kommenden Jahr vor. Zum Tennis-Racket greift er derzeit nur für kurze Zeit.

Er ist ein absoluter Superstar, wird überall auf der Welt erkannt. Doch in Wimbledon nützt das Roger Federer herzlich wenig.