Nach dem Kraftakt am Jubiläumsschwinget folgten für Fabio Hiltbrunner turbulente Tage abseits des Sägemehls. Gegenüber Blick erklärt der Schwing-Youngster, wie er die wilde Zeit erlebt.

Mit 19 Jahren gewinnt Fabio Hiltbrunner das Jubiläumsfest in Appenzell. Sein Aufstieg war geprägt von Fussball, einer enttäuschenden Lehrstellensuche und einem Berner Eidgenossen.

Vor allem die Berner beschweren sich nach der ersten Halbzeit beim Jubiläumsschwingfest über die Leistungen der Kampfrichter. Diese sprechen teils fragwürdige Benotungen aus.

Das Fussballfieber verbreitet sich in der Schwinger-Szene nur langsam. Mit Samuel Giger und Armon Orlik schwärmen dafür zwei Spitzenleute von unserer Nati. Der Unspunnensieger wagt sogar eine Prognose.

Zweites Bergfest der Saison, und zum zweiten Mal jubelt ein Nordostschweizer. Am Schwarzsee allerdings nicht Favorit Samuel Giger – sondern sein Verbandskollege Werner Schlegel.

Als wäre er nie weg gewesen: Samuel Giger dominiert den Stoos-Schwinget. Sein Gegner im Schlussgang schliesst den Kreis seiner Schulterverletzung. Gleichzeitig droht ein weiterer Spitzenschwinger länger auszufallen.

Samuel Giger kehrt nach überstandener Schulterverletzung beim Stoos-Schwinget zurück ins Sägemehl und kürt sich sogleich zum Festsieger. Seine Bilanz: fünf Siege, ein Gestellter.

Am Sonntag steht auf dem Stoos das erste Bergkranzfest der neuen Schwing-Saison an. Trotz prominenter Verletzungsabsenzen dürfen sich die Fans beim Anschwingen auf einen richtigen Leckerbissen freuen.

Das Rätselraten ist zu Ende. Unspunnen-Sieger Samuel Giger dürfte schon auf dem Stoos wieder mit dabei sein.