2017 hat die Schweizer Stimmbevölkerung ein Neubauverbot für AKWs beschlossen. Nun liebäugelt die FDP-Spitze damit, dieses aufzuheben.

Die FDP ist ins Schlingern geraten. Geht es so weiter, könnte der Freisinn schon bald einen seiner zwei Bundesratssitze verlieren. Der designierte Parteipräsident Thierry Burkart steht von Anfang an unter starkem Druck.

Lange hat er geschwiegen, nun ist es offiziell: Der Aargauer Ständerat Thierry Burkart stellt sich als FDP-Präsident zur Wahl. Am Mittag trat der Gössi-Nachfolger vor die Medien.

Das Rennen um das FDP-Präsidium scheint bereits gelaufen zu sein. Damit dürfte auch das Ringen um die künftige Ausrichtung der Partei entschieden sein.

Die Idee eines Co-Parteipräsidiums gewinnt in der FDP an Unterstützung. Bereits zirkulieren erste Namen.

Das Scheitern des Rahmenabkommens, das in den vergangenen Jahren massgeblich unter den Fittichen der FDP-Bundesräte stand, sei für die Freisinnigen kein Scherbenhaufen, sagt deren Präsidentin Petra Gössi. Man komme nämlich jetzt einen Schritt weiter.