Das Komitee hinter der Volksinitiative für die 13. AHV-Rente hat am Dienstag seine Abstimmungskampagne lanciert. Es begründet seine Forderung mit steigenden Lebenshaltungskosten, etwa für Miete und Krankenkasse.

Am 3. März entscheidet das Stimmvolk über die 13. AHV-Rente. Die bürgerlichen Parteien lehnen die Initiative zwar ab. Doch nicht nur in der SVP gibt es Risse, auch in der Mitte kommen die Befürworter aus der Deckung.

Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard ist schon jetzt Mann des Jahres 2024. Vom SP-Politiker hängt in den nächsten Monaten quasi das Schicksal der Schweiz ab.

Der Rechtsrutsch bei den Wahlen sorgt für einen Mitgliederschub bei den Linken. Die SP erhält massiv Zulauf, auch die Grünen profitieren. Die SVP kann sich ebenfalls über Neuzugänge freuen. Das zeigt eine Blick-Umfrage bei den Parteien.

Der Bundesrat verschiebt die Abstimmungen über die Krankenkassenprämien. Die SP wittert bürgerliche «Trickserei», die Mitte wirft der Regierung vor, sich nicht an Volksrechte zu halten.

Der Nationalrat ist bei den Wahlen 2019 bunter geworden, der Ständerat konservativer. Das wirkt sich auch auf das Verhältnis zwischen den beiden Kammern aus. Sie zofften sich wie nie zuvor.

Die SP-Spitze hat genug von den steigenden Krankenkassenprämien. Sie findet: Die Haushalte müssen mit Verbilligungen mehr entlastet werden. Sie wenden sich mit einem offenen Brief an die Kantone.

Bisher kandidiert erst die ältere Garde. Ehemalige Juso-Mitglieder fordern nun, dass die SP junge Personen aufs Ticket setzt.

Drohen bald amerikanische Zustände im Gesundheitswesen? Marcel Dobler (FDP), Mattea Meyer (SP) und Christian Lohr (Mitte) halten jedenfalls nichts von Nathalie Ricklis Forderung über die Abschaffung der obligatorischen Krankenkasse.

Die SP-Spitze mit Mattea Meyer und Cédric Wermuth hat am Samstag in Biel an die Errungenschaften der Partei erinnert. Gleichzeitig riefen die beiden die Bevölkerung auf, einer «sozialeren und gerechteren Schweiz» am 22. Oktober zum Sieg zu verhelfen.