Wieder kein Regen. Wenigstens im dritten Brasil-Training vor der heissen Qualifikation um 18 Uhr MEZ (TV live). Vettel (Ferrari) gewann bei 24 Grad das Prestigeduell gegen Weltmeister Hamilton (Mercedes) um 0,217 Sekunden.

Der rasende Formel-1-Endspurt vor der Sommerpause. Am Mittwoch ist auf dem 4,3 km langen Hungaroring endgültig Schluss. Am Dienstag stoppte um 16.25 Uhr ein heftiger Regen den Testtag – mit Tagessieger Antonio Giovinazzi, der im Ferrari explodierte.

Ferrari mit Trauerflor, einem schwarzen Streifen vorne auf den Autos und dem Tagessieg von Vettel. Der erste Trainingstag nach dem Tod von Sergio Marchionne (†66) im Zürcher Unispital. Auch Alfa Sauber gedachte mit zwei Streifen auf dem Halo an den Italo-Kanadier.

In der Hockenheim-Quali läuft alles für Ferrari. Während Lewis Hamilton im Mercedes sein Auto abstellen muss, fährt Sebastian Vettel am Sonntag von der Pole los. Alfa-Sauber-Leclerc wird starker Neunter, Ericsson landet zwischenzeitlich im Kiesbett.

Sauber spannt ab der nächsten Saison mit der italienischen Traditionsmarke Alfa Romeo zusammen. Die Hinwiler werden 2018 als «Alfa Romeo Sauber F1 Team» an den Start gehen. Pascal Picci, Chef von Sauber-Besitzer Longbow, redet im BLICK-Interview über die kommende Alfa-Ära.

Sauber geht mit Alfa Romeo in die Zukunft. Ein Garant für Spitzenplätze ist das Logo der Traditionsmarke auf dem Motor noch lange nicht. Aber der Sauber-C37-Alfa verdient eine Chance, meint BLICK-Formel-1-Experte Roger Benoit.

In Abu Dhabi steigt der 20. und letzte GP der Formel-1-Saison 2017. Mercedes zeigt sich noch einmal von der besten Seite.

Sebastian Vettel gewinnt den Brasilien GP vor Valtteri Bottas und Kimi Räikkönen. Dem Deutschen ist die Vize-WM im letzten Rennen damit kaum mehr zu nehmen. Die Sauber gehen leer aus.

Wird WM-Leader Hamilton (32) am Sonntag (TV live ab 20 Uhr) wie Prost und Vettel zum 4. Mal Champion? Der Brite bleibt cool: «Wo es passiert, ist mir egal, solange es passiert!» Mexiko-Tagessieger: Ricciardo (Red Bull). Und bei Sauber lag Wehrlein nur 0,056 vor Ericsson.

Beide Sauber setzen ihre Boliden in die Monaco-Leitplanken. Wobei Wehrlein keine Schuld trifft. Ganz vorne entscheidet die Ferrari-Strategie für Vettel und gegen Räikkönen.