Was für ein düsterer Tag in Monza. Am Morgen war die Piste im Königlichen Park beim Crash-Festival 90 Minuten lang nass. Am Nachmittag war es meist trocken – und die Zeiten wurden um sieben Sekunden schneller. Tagessieger: Leclerc vor Hamilton.

Die Silberpfeile eilen von Doppelsieg zu Doppelsieg. Der Formel 1 droht die grösse Ödnis. Darum sorgt Mercedes-Boss Wolff anderweitig für Gesprächsstoff.

Die Formel 1 im Festfieber. Und am ersten Trainingstag zum 1000. WM-Lauf jubelt über der täglichen Smog-Glocke oft die Sonne. Bei 19 Grad. Vettel (Ferrari) am Morgen und Bottas (Mercedes) am Nachmittag notieren sich die Bestzeit. Alfa-Sauber? Viel Luft nach oben.

Ausgerechnet die beiden Teams, die bisher den besten Test-Eindruck machten, schlugen heftig in die Tecpro-Banden: Nach Sebastian Vettel (Ferrari) erwischte es am Donnerstag Pierre Gasly erneut im Red Bull-Honda. Mercedes schleicht in der Tabelle weiter hinten herum.

Die erste Sensation bei den Formel-1-Tests hier in Barcelona ist nach drei von acht Tagen perfekt. Acht Minuten vor dem Ende setzte der Russe Daniil Kvyat (24) bei seinem Comeback den Toro Rosso-Honda auf den ersten Platz – 0,058 vor Kimi Räikkönen (39) im Alfa-Sauber.

Am übernächsten Montag beginnt die Saison 2019 mit den ersten Testfahrten in Barcelona. Hier kommt das Formel 1 inside!

Haas-Ferrari stellt sich als einziges Team bei der Verteilung des Geld-Kuchens für die neue Formel-1-Saison quer. Dies könnte sich im Zusammenhang mit der Monza-Disqualifikation seines Piloten Romain Grosjean nun rächen.

18. Pole-Position für Kimi Räikkönen! Der Ferrari-Finne gewinnt die Quali in Monza in Rekordzeit – vor Vettel, Hamilton und Bottas.

Nur fünf Tage nach dem dramatischen Sturzflug von Alonso über Leclerc in Spa neue Angst bei den Hinwilern. Diesmal erwischte es Teamkollege Marcus Ericsson, bei weit über 300 km/h. Das Wunder: Nach drei Überschlägen kletterte der Schwede, wird am Sonntag 28, unverletzt

Fehlen den Frauen schlicht die körperlichen Voraussetzungen für die Formel 1? Pilotin Carmen Jorda glaubt ja – und erntet dafür Kritik.