Wicki trifft auf Giger, Staudenmann auf Schlegel – die Spitzenpaarungen des ersten Ganges bestimmte ein Aargauer ganz allein. Danach dürfte es im Einteilungsgremium erneut zu hitzigen Diskussionen kommen.

Beim Saisonhöhepunkt in Appenzell wird er in der ersten Reihe sitzen. Denn er ist der älteste noch lebende Schwingerkönig. Die Audienz beim 77-Jährigen ist auch eine Zeitreise durch die Geschichte des Schwingsports.

Am Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag schreibt ein Einheimischer eine ganz besondere Geschichte. Seinen Sieg verdankt er einem Berner Eidgenossen und dem Trainer von Schwingerkönig Joel Wicki.

Thomas Wüthrich ist eines der grössten Schwingtalente im Kanton Bern. Am Sonntag will er Nachwuchskönig werden. Wertvolle Tipps erhält er von seinem Vater.

Das Berner Kantonale bleibt fest in den Händen der Gastgeber. Fabian Staudenmann sichert sich den Sieg in extremis. Beim Schaffhauser Kantonalen jubelt Damian Ott.

Michael Moser gilt seit einiger Zeit als grosse Berner Nachwuchshoffnung. Am Samstag konnte er erstmals reüssieren. Mit 19 Jahren gewann er das Emmentalische. Noch jünger haben nur wenige triumphiert.

Die Innerschweizer feiern den ersten Sieg bei einem Bergfest in diesem Jahr. Dafür zuständig ist nicht König Joel Wicki. Stattdessen wiederholt sich für ihn die Geschichte.

Viele Verletzte. Und dazu eine Flut von kurzfristigen Absagen. Ausgerechnet bei den Schwingern ist eine schleichende Divenhaftigkeit zu beobachten. Ein Kommentar von Blick-Reporter Felix Bingesser.

Am Sonntag musste Joel Strebel den Stoos-Schwinget vorzeitig abbrechen. Nun haben Untersuchungen eine brutale Diagnose ergeben. Die Saison ist für den Nordwestschweizer gelaufen.

Fabian Staudenmann bodigt Trainingskollege Adrian Walther im Schlussgang – und wird Oberländischer Schwingfestsieger.