Bis und mit Freitag haben rund 50 Schweizer Staatsangehörige den Sudan mit von Drittstaaten organisierten Flügen verlassen.

Das Militär im Sudan hätte die Macht abgeben sollen, nun kämpfen zwei rivalisierende Militärchefs gegeneinander. Ein Bürgerkrieg ist an die Stelle einer friedlichen Revolution gerückt.

Grossbritannien und die USA haben ein sofortiges Ende der Kämpfe im Sudan und eine Rückkehr zu Gesprächen über eine Zivilregierung gefordert.

Das EDA rät von Reisen in den Sudan ab. Die Lage in dem afrikanischen Land ist aufgrund von schweren Gefechten derzeit unübersichtlich und angespannt. Dutzende Menschen sind bei den Auseinandersetzungen bereits ums Leben gekommen.

Im Sudan hat es erneut Massenproteste gegen das Militär und dessen Machtübernahme vor gut zwei Monaten gegeben.

Aufstand im Sudan: Demonstranten näherten sich dem Präsidentenpalast wurden dann aber von Sicherheitskräften mittels Tränengas zurückgedrängt.

Die Schweizer Botschaft in Khartum hat ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Die Programme der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) laufen zwar weiter - allerdings unter erschwerten Bedingungen.