Vier Lecks an den Nord-Stream-Pipelines sind das Ergebnis eines mutmasslichen Sabotageakts. Die Reparaturarbeiten drängen, aber die Betreiber können sie nicht sofort in Angriff nehmen. Derweil sorgen sich Sicherheitsbehörden um irreversible Schäden an den Rohren.

Diesen Winter wird Deutschland wohl knapp über die Runden kommen. Doch das wird teuer. Die Gaslage im nächsten Jahr ist allerdings alles andere als sicher.

Der vorläufige Lieferstopp Russlands über die Pipeline Nord Stream 1 hat den europäischen Gaspreis am Montag nach oben schnellen lassen. Am Vormittag sprang der Preis des Terminkontrakts TTF für niederländisches Erdgas um 72,5 Euro auf 281 Euro je Megawattstunde.

Wegen den hohen Energiepreisen wird das Leben in Grossbritannien immer teurer. Die Lage ist sogar so ernst, das sich die britische Polizei auf eine Welle von Gewalt und Unruhen im Winter vorbereitet.

Russland hat seine Gas-Lieferungen nach Finnland eingestellt. Der russische Staatskonzern Gazprom machte damit am Samstag seine Ankündigung vom Vortag wahr. Offiziell war der Grund, dass Finnland sich weigerte, die Lieferungen in russischen Rubeln zu bezahlen.

Die gigantische Röhre von Nord Stream 2 sollte Gas von Russland nach Deutschland bringen. Mit Ausbruch des Ukraine-Krieges hat sich die Lage dramatisch verschärft. Gas fliesst keines mehr. Die Anlagen stehen still.

Vergangene Woche wurde eine russische Oligarchen-Familie in Spanien tot aufgefunden. Die Behörden gehen von erweitertem Suizid aus. Der Sohn allerdings ist überzeugt, dass der Vater nichts mit der Tat zu tun hat.

Ein Ölembargo gegen Russland wäre laut einer Studie im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace für Deutschland verkraftbar.

Der Europapark hat sich vom langjährigen Sponsor Gazprom getrennt. Der Themenbereich Russland soll aber ganz normal geöffnet werden. Zudem wartet der Park mit vielen Neuigkeiten auf. Blick hat die Übersicht.

Die Sanktionen haben Folgen für die russische Gazprombank. Sie ist nicht mehr Mitglied der Schweizerischen Bankiervereinigung.