Die Schweiz wählt. Manche Kandidierende bangen – andere hoffen. SonntagsBlick zeigt, wo die Stimmberechtigten über Karrieren entscheiden.

Hugo Portmann (59) ist der berühmteste Bankräuber der Schweiz. Er kennt die Haftbedingungen wie kein anderer, sass 35 Jahre im Knast. Warum Carlos derart durchdreht, kann er verstehen. Dennoch ist für Portmann klar: Die Aufseher sind die Opfer.

Die Millionärin Maja Hoffmann macht Millionen Euro für das südfranzösische Arles locker. Sie will die Römerstadt zu einem Kultur- und Kunstspot ausbauen. Demnächst wird der spektakuläre Turm des Stararchitekten Frank O. Gehry eröffnet.

Gestern wurde das 14. Zurich Film Festival eröffnet. Mit Hollywood-Stars, Politikern und vielen Schweizer Prominenten.

Erneuter Sonnenschutzversuch auf dem Zürcher Sechseläutenplatz: Ab Juni stellt die Stadt mindestens zwölf neue Sonnenschirme auf. Sie sollen windbeständiger und stabiler sein als ihr kurzlebiges Vorgängermodell.

Im Zürcher Stadtrat wurden die Departemente neu verteilt. Die Verlierer: die bisherigen Richard Wolff (AL) und Filippo Leutenegger (FDP). Letzterer zeigt sich schwer enttäuscht und übt harsche Kritik an der rot-grünen Mehrheit.

Hugo Portmann (58) will nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis Pöschwies als Müllmann arbeiten. Seine Chancen stehen dafür gar nicht mal so schlecht.

Die bürgerliche Allianz aus CVP, FDP und SVP scheiterte kläglich in der Stadt Zürich. Warum? Weil die «Top 5» sich gegenseitig keine Stimmen verschafften, heisst es bei den Verlierern. Und nicht zuletzt wegen der Zürcher Grosskampfwahlthemen: Velos und Wohnungen.

Die grösste Stadt der Schweiz wird weiterhin von einer rot-grünen Mehrheit regiert. Corine Mauch lässt Filippo Leutenegger erneut keine Chance und bleibt Stadtpräsidentin von Zürich. Für die grosse Überraschung sorgt GLP-Mann Hauri, der die CVP aus der Regierung kickt.

Sie haben um ihre Liebe gekämpft – umsonst. FDP-Politiker Filippo Leutenegger und seine Ehefrau Michèle Sauvain sind nicht mehr zusammen.