Ist es opportun, kaum hat man sich für die Champions League qualifiziert, vom schnöden Mammon zu sprechen? Klar ist es das! Zumindest aus YB-Sicht. Die Berner können wieder im Geld schwimmen, wie in Entenhausen Dagobert Duck …

Salzburg qualifiziert sich im Hexenkessel von Bröndby Kopenhagen mit Philipp Köhn im Tor und Noah Okafor als Joker für die Champions League. Auch Sheriff Tiraspol und Schachtar Donezk sind durch.

Mit der Nummer eins zwischen den Pfosten in die Champions League? YB-Goalie David von Ballmoos (26) kehrt für das entscheidende Playoff-Rückspiel am Dienstag gegen Ferencvaros (3:2-Sieg im Hinspiel) wohl aufs Feld zurück.

Haris Seferovic verletzt sich gleich im ersten Pflichtspiel der neuen Saison mit Benfica. Mario Gavranovic muss indes das CL-Quali-Spiel seiner Mannschaft von der Bank aus verfolgen.

Das Spiel gegen Slovan Bratislava ist bereits ein absolutes Killermatch für YB. Gewinnen die Berner, stehen sie im schlechtesten Fall in der Gruppenphase der Conference League. Und hätten bereits einige Millionen auf sicher.

Mit Blick redet Super-Mario Gavranovic (31) an seinem ersten Ferientag über die tolle EM-Kampagne, seine Abseitstore, seine coolen Penaltys und seine Zukunft.

Stürmer werden an Toren gemessen. Wenn Nati-Coach Petkovic diese Binsenwahrheit befolgen würde, dann müssten Seferovic und Gavranovic auf Torjagd gehen. Immer. Auch am Donnerstag beim geplanten Schützenfest gegen Liechtenstein.

«Ich habe nichts dagegen, wenn es so weiter geht», sagt ein gut gelaunter Nati-Stürmer Gavranovic nach seinem Dreierpack für Zagreb.

Gegen keine andere Mannschaft hat Mario Gavranovic (30) öfter getroffen als gegen FCB-Gegner Osijek. Wie man die Kroaten knackt, erklärt der Ex-Nati-Stürmer im BLICK.

Der Weg für YB in die Champions League ist beschwerlich. Weil die Berner in den Playoffs in jedem Fall ungesetzt sind.