Im Kampf gegen die organisierte Kriminalität soll der Bundesrat die Einführung einer Kronzeugenregelung prüfen. Das fordert der Ständerat. Er hat am Mittwoch ein entsprechendes Postulat gutgeheissen.

33 Kandidierende ziehen nach dem ersten Wahlgang in den Ständerat ein. In neun Kantonen kommt es im November zu zweiten Wahlgängen. Hier spielen sich die spannendsten Rennen ab.

Und da waren es schon sechs. Die Berner SP-Regierungsrätin Evi Allemann gab am Montag ihre Bundesratskandidatur bekannt. Sie sei «voller Energie und Gestaltungswillen» für den Job.

Bisher kandidiert erst die ältere Garde. Ehemalige Juso-Mitglieder fordern nun, dass die SP junge Personen aufs Ticket setzt.

Sie kämpfen für Gleichstellung, wollen aber keine Feministen sein: Die Aussagen der SP-Bundesratskandidaten Matthias Aebischer, Daniel Jositsch und Mustafa Atici sorgen für Irritation im linken Lager.

Will die SP ordnungspolitische Vernunft beweisen, sollte sie Daniel Jositsch aufs Ticket nehmen – oder jemanden aus Basel.

Zu viel Ehrgeiz wirkt in der Politik verdächtig. Weshalb eigentlich, fragt SonntagsBlick-Redaktor Peter Aeschlimann. Gestaltungsdrang sei doch eine gute Voraussetzung, dieses Land weiterzubringen.

Daniel Jositsch gibt Fehler bei der vergangenen Bundesratswahl zu, als es um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga ging.