Wahltag ist Zahltag: Für die Parlamentarier, die am Sonntag neu gewählt werden, zahlt sich der lange Wahlkampf aus. Nicht nur mit Einfluss und Gestaltungsmacht, sondern auch finanziell.

Mit einem Wahlkampfplakat von 1933 versucht SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi den Nazi-Vergleich zu entkräften. Doch damit tritt er ins Fettnäpfchen. Denn 1933 machte die Zürcher Bauern- und Bürger-Partei – also die SVP-Vorgängerin – mit den Frontisten gemeinsame Sache.

Die CVP wollte Kathy Riklin nicht mehr nominieren. Jetzt tritt sie mit einer eigenen Liste an. Nun ist sie komplett. Und weiblich.

Blocher-Schwiegersohn Roberto Martullo wollte ihn von der SVP-Liste verbannen – und wurde dafür ausgebuht: Nun meldet sich alt SVP-Kantonalpräsident Konrad Langhart zu Wort.

Sandro Brotz hat am Freitag seinen ersten Auftritt als Moderator der «Arena». Für die Reizfigur ist es eine Bewährungsprobe. «Ich habe Respekt und spüre schon jetzt ein Kribbeln», sagt Brotz im BLICK-Interview.

Knall bei der Zürcher SVP: Nach der Wahlschlappe vom letzten Wochenende tritt die Parteispitze zurück. Nicht ganz freiwillig, sondern auf Druck von Blocher. Dies bestätigt der abgesetzte Chef. Nun wird ein Übergangs-Präsident gesucht.

Roger Köppel möchte die amtierenden Zürcher im Ständerat angreifen: Daniel Jositsch und Ruedi Noser. Der Angriff dürfte kaum gelingen – der SVP-Verleger hilft der Partei aber im Wahlkampf.

Aus Rage über einen spöttischen Artikel hat FDP-Nationalrat Hans-Peter Portmann das Kommissionsgeheimnis verletzt. Ihm droht die zwischenzeitliche Verbannung aus der Kommission.

Er prägte die Rechtspartei wie ganz wenige: Jetzt gibt der Ex-Nationalrat sein Amt als Programmchef der SVP ab. Folgt nun auch sein Freund und Strategiechef Christoph Blocher?

Alt SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli (57) hat sich für seinen Parteifreund Thomas Matter (51) als Samichlaus verkleidet und reimt drauflos.