Deutschland hat einen entlassenen Häftling afghanischer Herkunft in die Schweiz abgeschoben. Trotz illegalen Aufenthalts liessen ihn die hiesigen Behörden laufen.

Eine aktuelle Befragung des Bundes zeigt: Rassismus und Gewalt sind verbreitet. Besonders betroffen: Menschen mit Migrationshintergrund und Jugendliche. Bei Letzteren hat sich die Situation in den letzten Jahren verschärft.

Die berufliche Lage junger Migranten wird erkennbar besser. Doch bei ihrer Ausbildung und Entlöhnung gibt es in der Schweiz noch viel zu tun.

Die Schweiz sieht im Moment keinen Anlass für strengere Einreiseregeln für chinesische Reisende. Der Bund orientiert sich diesbezüglich an der EU. Diese erwägt gemeinsame Massnahmen. Kommende Woche ist ein Krisentreffen geplant.

China hat die Grenzbestimmungen gelockert. Damit können auch Chinesen wieder die Welt bereisen. Wegen der extrem hohen Covid-Fallzahlen verlangen diverse Länder präventive Massnahmen. Die Schweiz gehört nicht dazu.

Viele Geflüchtete reisen illegal durch die Schweiz, um zum Beispiel nach Frankreich zu kommen. Doch die Franzosen wollen das nicht einfach so hinnehmen, wie die Aussage eines Grenzpolizisten zeigt.

Die Zahl der Asylgesuche in der Schweiz ist stark angestiegen. Laut Staatssekretariat für Migration hält der starke Zustrom von Asylsuchenden an. Es erhöht seine Asylprognose auf mindestens 22'000 Gesuche bis Ende Jahr.

Was die Schweiz einführen will, praktiziert Deutschland schon: Die Auswertung der Daten von Mobiltelefonen und Laptops zur Identifizierung von Asylsuchenden. Doch das Beispiel Deutschland zeigt: Der Nutzen ist extrem gering.

Ein Gericht untersagte, dass der als «Bin-Laden-Leibwächter» bekannte islamistische Gefährder Samir A. abgeschoben wird. Deutschland tat es – nun muss er aus Tunesien zurückgeholt werden.

Das Asylproblem spaltet Deutschland: Es scheint, dass die CDU und die CSU heute Morgen in letzter Sekunde ein Regierungschaos abgewendet haben – oder vielleicht auch nur verschoben.