Adressiert an Bundesrat und Parlament, fordert ein offener Brief die amtliche Anerkennung von non-binären Menschen. Die Forderung ist an Nemos Lied für den Eurovision Song Contest angelehnt.

Mit ihrem Milliarden-Deal zugunsten von Armee und Ukraine-Wiederaufbau haben Mitte-Politikerinnen sogar die eigene Parteispitze überrumpelt. Die reagiert nun skeptisch, womit der Deal bereits chancenlos wäre. Und die Mitte-Allianz bröckelt auch sonst.

Die zuständige Nationalratskommission fordert Reformen im Schweizer Politbetrieb. So sollen die Listenflut bei Wahlen und die Vorstossflut im Parlament eingedämmt werden. Der Bundesrat soll sich zudem bei der Festsetzung von Abstimmungen an neue Vorgaben halten müssen.

Die Grünen empfehlen die Initiative für eine 13. AHV-Rente zur Annahme. Für die Renteninitiative der Jungfreisinnigen haben sie am Samstag an ihrer Delegiertenversammlung in Luzern hingegen die Nein-Parole beschlossen.

Etliche Grüne überlegten sich über die Festtage eine Kandidatur fürs Parteipräsidium. Jetzt bekundet auch Aline Trede Interesse. Die Bernerin hätte gute Chancen.

Grünen-Chef Balthasar Glättli wirft der SP vor, bei den Bundesratswahlen ihre Seele an das Machtkartell verkauft zu haben. Die SP rechtfertigt sich. Das bedeutet der Knatsch im linken Lager für die künftige Zusammenarbeit der beiden Parteien.

Die Grünen sehen sich nach der Bundesratswahl vom Mittwoch «befreit von falschen Rücksichtnahmen» auf die SP. Jetzt droht Parteipräsident gar mit einem Angriff auf den SP-Sitz.

Der Parteichef zieht die Konsequenzen aus der Wahlschlappe der Grünen. Balthasar Glättli geht, aber die Probleme bleiben. Es braucht nun eine neue Spitze, die die Ökopartei möglichst rasch in ruhigeres Fahrwasser und näher zu den Menschen hin bringt.

Mit Balthasar Glättli gibt ein profilierter Umwelt- und Netzpolitiker das Präsidium der Grünen ab. Dem Zürcher Nationalrat waren Grundsätzliches und Reflexion stets ebenso wichtig wie das politische Tagesgeschäft.

Sieben Sitze verloren die Grünen bisher bei den nationalen Wahlen. Nun zieht der Parteipräsident die Konsequenzen: Balthasar Glättli tritt im Frühling ab.