«Too big to fail» hat versagt – doch was jetzt? Die Parteien überbieten sich nach dem CS-Untergang mit Forderungen. Eine Übersicht.

Das Parlament streitet seit Wochen um Waffenexporte für die Ukraine. Die Grünen haben sich klar dagegen ausgesprochen. Doch ganz so einig ist man sich in der Partei dann doch nicht.

Die drohende Stromlücke hat den Bundesrat aufgeschreckt. Frühzeitige AKW-Abschaltungen wie bei Mühleberg sollen verhindert werden – notfalls auch mit Steuergeldern.

Die Fifa verspielt während der Fussball-WM ihre letzten Sympathien. Der Streit um die «One Love»-Armbinde bringt für die Grünen das Fass zum Überlaufen. Sie wollen den Verband zur Kasse bitten.

Die Schweiz hat genug Energie. Nun fordern die Grünen vom Bundesrat: Er soll der Ukraine Turbinen schenken, die er für das Notkraftwerk im Aargau bestellt hat.

Eigentlich möchten die Grünen die SVP aus dem Bundesrat haben. Doch jetzt kommt es zu einer Premiere: Erstmals sind die SVP-Kandidaten bei der Öko-Partei zum Hearing eingeladen.

Grüne-Fraktionschefin Aline Trede sieht eine Bundesratsoffensive ihrer Partei dieses Jahr als aussichtslos: «Ein Jahr vor den Gesamterneuerungswahlen wollten wir keine Ressourcen für ein abgekartetes Spiel verschwenden.»

Die Grünen verzichten darauf, den Bundesratssitz der SVP anzugreifen. Eine Kandidatur bringe nichts, begründet Fraktionspräsidentin Aline Trede. Sie wirft den Parteien ein «abgekartetes Spiel» vor.

Es gibt keine Stromlücke, sagt Grünen-Chefin Aline Trede. Die Schweiz müsse auf Energieeffizienz statt auf politische Schnellschüsse setzen.