Die nächste Airline-Insolvenz sorgt für Turbulenzen. Für einmal ist die Schweiz nur am Rande davon betroffen. Doch das könnte sich ändern. Reisebüros sorgen vor.

Die Fluggesellschaft Germania hat ihren Betrieb in der Nacht auf Dienstag eingestellt und Insolvenz angemeldet. Der Schweizer Ableger Germania Flug AG ist davon nicht betroffen.

Eurowings expandiert so aggressiv, dass sie zu wenig eigene Flieger hat. Darum mietet sie Maschinen an – auch von Air Tanker. Diese transportiert normalerweise keine Feriengäste, sondern britische Soldaten.

Die Beteiligungsgesellschaft SBC übernimmt die Schweizer Belair Airlines. 200 Angestellte, die eine Kündigung erhalten haben, bekommen ihren Job zurück.

Reiseveranstalter sind verärgert: Sie haften für verkaufte Flüge in Pauschalarrangements. Nun sollen Airlines das Risiko übernehmen. Am Ende drohen die Kosten bei den Passagieren zu landen.

Berlin – Nach dem Ende der Bieterfrist für die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki wird zunächst mit vier potenziellen Käufern verhandelt. Das hat der Gläubigerausschuss am Freitag entschieden, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther mitteilte.

Die Lufthansa will Niki doch nicht übernehmen. Jetzt meldet der Ferienflieger Insolvenz an – und bleibt gleich total am Boden, wie heute Mittwochabend auskommt.

Die Airline Alitalia meldete letzten Mai Insolvenz an. Die Bieterfrist für Käufer endet heute Abend. Die deutsche Lufthansa soll mit 500 Millionen Euro mitbieten.

Passagiere werfen einem Piloten der Air Berlin vor, er habe fliegen wollen, obwohl ein Loch im Jet entdeckt worden war. Jetzt dementiert die Airline.