Jean Paul Peronace kreiert Hotsaucen
«Ich bin süchtig nach dem Feuer»

Jean Paul Peronace (52) liebt scharfe Gerichte. Aus dieser Leidenschaft heraus begann er, seine eigenen Hotsaucen und Chilipulver zu kreieren. Er beliefert Restaurants, Metzgereien und gar Prominente mit seinen pikanten Kreationen.
Publiziert: 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 11:55 Uhr
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Jean Paul Peronace (52) liebt scharfes Essen.
Foto: zVg

Es begann alles damit, dass meine Mutter während meiner Schulzeit die leckersten Sandwiches zubereitete. Für mich blieb aber nichts übrig, denn meine Freunde assen mir alles weg. So kam ich auf die Idee, sie mit pikanten kalabrischen Chilis zu versehen. Plötzlich wollte niemand mehr mitessen – dafür bin ich heute süchtig nach dem Feuer.

Der Moment, in dem ich zum ersten Mal den Reiz von Schärfe entdeckte, war sehr speziell. Bei den ersten zwei Bissen dachte ich, es sei überhaupt nicht scharf. Doch die Schärfe braucht einen Moment, bis sie sich aufbaut. Kurz darauf kam ich ins Schwitzen, und mein Mund brannte höllisch. Aber das Aroma packte mich. Heute gibt es kaum ein Gericht, das ich nicht mit Chilis auf die richtige Schärfe bringe. Mein Tipp, wenn es jemandem aber mal zu sehr brennt: Milch, Joghurt oder gar Alkohol – das neutralisiert. Aber bloss kein Wasser!

Als mir 2015 während einer beruflichen Umbruchphase mal langweilig war, kreierte ich meine erste eigene Hotsauce. Ich gab ihr den Namen «Assbuster Hotsauce». Sie kam bei meinen Freunden sehr gut an, weshalb gleich daraufhin eine weitere und verschiedenste Chilipulvermischungen folgten. Bei meinen Kreationen soll aber nicht nur das Feuer zu schmecken sein, die Chilis sollen die Gerichte durch ihr Aroma unterstützen und nicht kaputt machen.

Wir sind Blick

In unserer Serie «Wir sind Blick» stellen wir dir jeden Samstag eine spannende Persönlichkeit aus der Blick-Community vor. Wir sind überzeugt, dass jede Leserin und jeder Leser eine interessante Geschichte zu erzählen hat.

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Ich lege grundlegend grossen Wert darauf, dass meine Produkte 100 Prozent natürlich, vegan und ohne künstliche Zusätze sind. Zudem ist mir wichtig, dass der ganze Prozess handgesteuert bleibt und nicht automatisiert wird. Denn ich esse fürs Leben gerne und stehe auf gute Qualität in der Küche. Wenn man mit guten Zutaten und Liebe kocht, schmeckt man dies heraus. Ich tüftle auch gerne mit neuen Früchten rum, um ein einzigartiges Geschmackserlebnis zu generieren. Wie beispielsweise bei meiner «Painapple Hotsauce».

Unvergessliche Momente sind für mich jene, in denen ich auf Konzerten backstage bin und den Künstlerinnen und Künstler meine Saucen überreiche. Eine besonders grosse Ehre war für mich, Persönlichkeiten wie den Sänger Toni-L und das Hip-Hop-Duo Black Sheep mit meinen Produkten beschenken zu dürfen. Mit Rapper Gimma und Gastronom Rolf Caviezel habe ich selbst eine massgeschneiderte Limited Edition entworfen. Dies sind für mich äusserst lustige Erinnerungen.

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