Darum hat die Community einen Notgroschen
«Spare in der Zeit, dann hast du in der Not»

Da unvorhergesehene Ereignisse jederzeit auftreten können, ist es ratsam, im Laufe der Zeit Geld für Notfälle anzusparen. Wir haben unsere Leser nach dem Rücklagebetrag und der Sparmethode gefragt. Die Antworten waren sehr unterschiedlich.
Publiziert: 18.04.2024 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 18.04.2024 um 13:21 Uhr
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Finanzielle Notfälle wie unerwartete Autoreparaturen, plötzliche Krankheiten oder der Verlust des Arbeitsplatzes können jederzeit auftreten und hohe Kosten verursachen. Ein Notgroschen ist in solchen Momenten äusserst wertvoll.
Foto: Getty Images

Es ist stets von Vorteil, einen Notgroschen zur Verfügung zu haben. Denn: Unvorhergesehene Autoreparaturen, plötzliche Krankheiten oder sogar unerwartete Kündigungen können jederzeit eintreten. Um in solchen Situationen finanziell abgesichert zu sein, ist es empfehlenswert, im Laufe der Zeit Geld für solche Notfälle anzusparen.

Die Faustregel sagt, man solle mindestens drei Monatslöhne auf der Seite haben. Wir haben unsere Community gefragt, wie sie diese Faustregel einschätzt und wie viel sie tatsächlich für Notfälle zurückgelegt hat. Zudem wollten wir wissen, wie sie dieses Geld angespart hat und in welchen Situationen es bereits von Nutzen war. Die Antworten unserer Leserschaft waren sehr unterschiedlich.

«Bezahle dich selbst zuerst, bevor du etwas ausgibst»

Pippo Müller gab an: «Ich habe 100'000 Franken in der Portokasse.» Bei Leser Hans Schläpfer sind es hingegen 50'000 Franken. Ein anonymer Leser teilte mit, dass er 40'000 Franken für Notfälle zurückgelegt hat. Heinz Wüthrich enthüllte: «Für mich ist 100'000 Franken mein Notgroschen.» Davon befänden sich 60'000 Franken auf verschiedenen Konten und 40'000 Franken bar im Safe. Monika Meier hat insgesamt 80'000 Franken als Reserve. Sie habe diesen Betrag angespart, indem sie jeden Monat etwas beiseitegelegt habe.

Heinz Wittwer behauptet, dass er durch das Investieren in Immobilien ein Vermögen von 201 Millionen Euro aufgebaut hat. Sein Leitspruch lautet: «Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.» Ein anonymer Leser berichtet: «Vor der Geburt unserer beiden Kinder konnten wir etwa 150'000 Franken ansparen. Derzeit legen wir maximal 1000 Franken pro Monat zurück.» Nadine Trutmann enthüllt: «Mein Notgroschen entspricht etwa 3 Monatsgehältern, also ungefähr 20'000 Franken.» Sie habe ihn im Laufe der Jahre angespart, indem sie die Strategie «bezahle dich selbst zuerst, bevor du etwas ausgibst» angewendet habe. «Bisher habe ich ihn noch nicht benötigt, aber es beruhigt mich zu wissen, dass ich ein finanzielles Polster habe», gibt Trutmann zu. Hugo Schwitter hingegen hat einen regelmässigen Überweisungsauftrag von seinem Privatkonto auf sein Sparkonto eingerichtet und spart so jeden Monat 200 Franken.

Ein weiterer anonymer Leser hat einen Betrag angespart, der mehr als dem Äquivalent von drei Monatsgehältern entspricht, für den Fall, dass etwas Unvorhergesehenes passiert. Er erklärt: «Meine Sparstrategie bestand darin, die Hälfte meiner Lohnerhöhungen zur Seite zu legen. Da ich das Geld vor der Erhöhung nicht hatte, fehlt es mir auch nicht, da ich es nicht in meinem Budget eingeplant habe.» Leser René Waldmeier sagt: «Ich bin nicht übermässig sparsam, halte jedoch immer einen Betrag zwischen 50'000 und 60'000 Franken auf meinem Bankkonto.»

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