Aus der Ukraine sind seit Beginn des russischen Einmarschs mehr als zwei Millionen Menschen geflohen. Das berichteten die Vereinten Nationen am Dienstag in Genf. Allein am Montag hätten rund 141'500 Menschen die Grenze zu Polen überschritten, teilte der Grenzschutz bei Twitter mit. Auch in Tschechien nimmt die Zahl der Kriegsflüchtlinge zu. Bisher seien mehr als 100'000 Ukrainerinnen und Ukrainer eingetroffen, wie der tschechische Ministerpräsident Petr Fiala sagte.
Die Solidarität mit den Geflüchteten ist riesig. Auch in der Schweiz werden Tausende Flüchtlinge erwartet. Bund und Kantone bereiten sich mit Hochdruck auf die Hilfesuchenden vor. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe (SFH) vermittelt mit den Kantonen die Unterkunftsplätze. Man wisse von bis zu 30’000 privat angebotenen Plätzen. Alles, was du zur privaten Unterbringung von Flüchtenden wissen musst, liest du in diesem Artikel.
Wie das Staatssekretariat für Migration der «Aargauer Zeitung» mitteilt, ist es einer Privatperson erlaubt, «ukrainische Staatsangehörige freiwillig und ohne Vergütung bei sich zu Hause aufnehmen, sofern die Unterbringung kostenlos ist». Ukrainerinnen und Ukrainer dürfen sich visumsfrei 90 Tage lang im Schengen-Raum aufhalten, zu dem auch die Schweiz gehört. Danach müssen Betroffene eine Aufenthaltsbewilligung beim kantonalen Migrationsamt beantragen oder ein Asylgesuch stellen.
Blick möchte wissen: Hast du Menschen aus der Ukraine bei dir aufgenommen? Melde dich für einen Artikel gleich hier: