Was für eine Erfolgsgeschichte! Innerhalb von vier Jahren wurde das Startup Sondors zu einem der grössten Hersteller von E-Bikes in den Vereinigten Staaten.
Im Februar 2015 wurde die kleine Firma durch eine der erfolgreichsten Crowdfunding-Kampagnen der Geschichte schlagartig bekannt. Heute verkauft sie ihre E-Bikes in 42 Länder weltweit, unter anderem auch in die Schweiz.
Drei Räder und drei Sitze
Jetzt geht Sondors einen Schritt weiter und will auch in den Bau elektrischer Autos einsteigen. Der Sondors-Stromer ist allerdings ein Dreirad und ein Dreisitzer. Angetrieben werden die beiden Vorderräder, während hinten nur ein Solorad zu finden ist.
Auch die Sitze verteilen sich entsprechend: vorne zwei, hinten einer. Beim Design liess sich Sondors von drei grossen italienischen Namen inspirieren: Ferrari, Lamborghini und Maserati.
Für Schnäppchen-Jäger
Entsprechend gross sind die Ziele des kalifornischen Unternehmens. Mit dem Elektro-Dreirad-Auto will Sondors die Elektromobilität revolutionieren. Dafür bietet das Sondors E-Auto je nach Akku-Grösse 120, 240 oder 320 Kilometer Reichweite. Den Sprint auf 100 km/h soll es in fünf bis acht Sekunden schaffen. Doch der grösste Pluspunkt des Stromers ist sein Preis: Die Basisversion kostet umgerechnet nur 10'000 Franken.
Etwa gleich teuer ist der eher rustikale und luftige Renault Twizy (ab 9'900 Franken), wobei hier noch die Batterie-Miete dazukommt. Das HiTec Eco-Car, das bei Galaxus bestellt werden kann, kostet schon ab 12'900 Franken und hat nur zwei Plätze. Der etwas geräumigere Vierplätzer Mitsubishi i-Miev kostet ab 21'950 Franken schon mehr als doppelt so viel wie der Sondors.
Schon im April erhältlich
Im Moment laufen noch Testfahrten in Kalifornien. Interessierte können sich ihr Modell für (vollständig zurückzahlbare) 100 Dollar reservieren. Das Sonors Elektroauto kann nur online bestellt werden und wird nach Hause geliefert. Und während andere Hersteller ihre Elektroautos Jahre lang ankündigen, sollen die ersten Sondors schon im April an die Kunden gehen.