Navi-Test zeigt
Billig ist oft besser!

Mobile Navis - ein populäres Weihnachtsgeschenk. Doch welche Lotsen sind wirklich gut? Ein Vergleichstest sorgt für eine schöne Überraschung.
Publiziert: 15.05.2015 um 06:32 Uhr
|
Aktualisiert: 07.12.2018 um 17:04 Uhr
Im Zweifel reicht der Griff zum günstigeren Einstiegsgerät vollauf.
Von Timothy Pfannkuchen

Sicher kennen Sie das Gefühl: Da steht man im Elektronik-Discounter vor dem Regal und kann sich nicht entscheiden: Weist das günstige Navigationsgerät wirklich genau so gut den Weg wie das teure Hightechteil nebenan? Um genau das zu klären, hat der deutsche Verkehrsclub ADAC von acht Herstellern je ein Basis- und Topgerät verglichen.

Billig ist gut

Das Fazit vorab: Das günstige Gerät ist selten wirklich schlechter. Im Gegenteil: Mitunter gar besser! Zwar schnitt in acht Paarungen nur drei Mal das billigere Gerät besser ab. Aber dann stets deutlich. Etwa dank mehr Akkulaufzeit und besserer Bedienung. In den anderen Fällen lag die Note des Billignavis kaum unter jener des edleren Bruders.

Hier sind die besten Geräte

Ein Beispiel: Der Testsieger, das Hightechgerät Becker Z205 (ab ca. 380 Fr.) erreicht die Note 2,1. Der kleine Bruder Becker Z103 (ab ca. 240 Fr.) aber immerhin 2,2 – also beide ein «gut». Positiv: Das in der Basis nicht stets enthaltene TMC (Stauumfahrung) ist bei Becker stets dabei. Ähnlich das Bild bei Navigatoren von Falk, Garmin, Medion und Navigon: «Gut» für Teure, aber auch «gut» bis «befriedigend» für Billige.

Hersteller, die gelungene Top-Navigationsgeräte bauen, schneiden bei den Basisversionen gut ab – um den Weg zu finden, reicht es in jedem Fall. Bei A-Rival, Mio Moov und NavGear waren die Nobelgeräte die Testschlusslichter. Dort siegte jeweils das günstigere Modell.

Fazit: Im Zweifel reicht der Griff zum günstigeren Einstiegsgerät vollauf. Oft bieten teure Topmodelle ausser einem grösseren Bildschirm nur Mehrfunktionen, die lediglich Naviprofis etwas bringen.

Die ausführlichen Testergebnisse gibts unter www.adac.de in der Rubrik Tests

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Günstig und gut
Drei Basismodelle erhielten im ADAC-Test die besten Noten. Was zusätzlich Geld spart: Die Richtpreise werden im Handel oft unterboten – die Suche im Internet (etwa bei Comparis) lohnt sich. Ein Beispiel: Das Falk M4 kostet in der Günstigvariante bis zu 20 Franken weniger. Die besten 3 Basismodelle des ADAC-Tests:
Drei Basismodelle erhielten im ADAC-Test die besten Noten. Was zusätzlich Geld spart: Die Richtpreise werden im Handel oft unterboten – die Suche im Internet (etwa bei Comparis) lohnt sich. Ein Beispiel: Das Falk M4 kostet in der Günstigvariante bis zu 20 Franken weniger. Die besten 3 Basismodelle des ADAC-Tests:
Navigon 1400
(Prädikat: «Gut», ca. 195 Fr.)
+ Gute Funktionen
- Kein TMC, kleiner Monitor.
(Prädikat: «Gut», ca. 195 Fr.)
+ Gute Funktionen
- Kein TMC, kleiner Monitor.
Falk M4
(Prädikat: «Gut», ca. 155 Fr.)
+ Wird mit TMC geliefert
- Relativ kleiner Bildschirm.
(Prädikat: «Gut», ca. 155 Fr.)
+ Wird mit TMC geliefert
- Relativ kleiner Bildschirm.
Becker Z 103
(Prädikat: «Gut», ca. 240 Fr.)
+ 41 Länderkarten und TMC
- Kartenmaterial ein Jahr alt.
(Prädikat: «Gut», ca. 240 Fr.)
+ 41 Länderkarten und TMC
- Kartenmaterial ein Jahr alt.
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