Mercedes C-Klasse Coupé im Test

Knackiger Hintern

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Knackiger Hintern:Mercedes C-Klasse Coupé im Test

Minutenlang starren wir offen und ungeniert auf den Hintern. Was sich bei Menschen nicht geziemt, ist bei Autos durchaus erwünscht. Und beim neuen Mercedes Coupé der C-Klasse auch ein Augenschmaus.

Im Vergleich zur Limousine blieb beim Coupé schon ab der A-Säule kein Blech auf dem anderen. Wie aus einem Guss verläuft die Linie des um drei Zentimeter leicht flacheren Coupés ins wohlgeformte Gesäss über. Die Rückleuchten strecken sich von der Flanke ins Heck und betonen so die sexy Linien.

Stilistisch weniger überraschend ist der Innenraum: Das Cockpit bietet den gewohnten C-Klasse-Komfort mit zahlreichen Assistenten. Obwohl das Coupé nur einen Zentimeter kürzer als die Limousine ist, gibts auf der Rückbank durch die abfallende Dachlinie erwartungsgemäss nicht besonders viel Platz. Selbst für kleinere Erwachsene ist es auf kürzeren Strecken nicht besonders bequem – und übers Ein- und Aussteigen legen wir besser den Mantel des Schweigens. Dafür reicht der Kofferraum mit 450 Litern locker fürs Skiurlaubsgepäck zu zweit – wenn man die Skiausrüstung in den Bergen mietet.

Die kurvenreichen Bergstrassen hoch spielt das Coupé seine Qualitäten aus. Auch wenn die 7-Gang-Automatik noch etwas besser abgestimmt sein dürfte, gehts mit dem 245 PS starken Zweiliter-Vierzylinder schwungvoll Richtung Passhöhe. Mit der direkten Lenkung stechen wir präzise in die Kurven und das heckgetriebene Coupé kommt nicht auf die Idee, mit seinem hübschen Hintern zu wackeln – was sich für ein sicheres Luxuscoupé ja auch nicht gehört.