Neuvorstellung bei Ferrari
Arrivederci Roma, Benvenuto Amalfi!

Ferrari verabschiedete bereits letztes Jahr das Modell Roma und startet ab Anfang 2026 mit dem Nachfolger Amalfi – weiterhin mit starkem Achtzylinder und bewährtem Coupé-Konzept, aber etwas mehr Leistung und verbesserten Bedienelementen.
Publiziert: 03.07.2025 um 16:00 Uhr
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Nach fünf Jahren Produktion hiesst es Ende 2024 arrivederci für den Ferrari Roma (im Bild der Roma Spider).
Foto: zVg

Darum gehts

  • Ferrari Roma wird durch Amalfi ersetzt, Verkauf startet 2026
  • Neues Modell behält Konzept bei, Design und Innenraum wurden überarbeitet
  • Amalfi leistet 640 PS und beschleunigt in 3,3 Sekunden auf 100 km/h
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.

Ferraris Sport-Coupé und Cabrio Roma geht nach fünf Jahren Produktion in den Ruhestand. Die letzten Modelle liefen noch im Dezember 2024 in Maranello vom Band, bevor es arrivederci für den Roma hiess. Von der italienischen Hauptstadt gehts jetzt an die süditalienische Küste. Der neue Amalfi tritt das Roma-Erbe an und soll für weitere Verkaufserfolge sorgen.

Neues Auto, gleiches Konzept

Das Konzept des Neuen ist gleich wie beim Vorgänger. Mit dem neuen Amalfi bietet Ferrari weiterhin ein Zweisitzer-Coupé, zwar mit optionalen Sitzen auf der Rückbank, die aber nur im absoluten Notfall besetzt werden sollten. Wie schon beim Roma arbeitet an der Vorderachse ein 3,9 Liter grosser Achtzylinder-Turbo, der mit 640 PS (471 kW) aber 20 PS mehr leistet – bei identischem Drehmoment von 760 Nm. So sprintet der heckgetriebene Italiener in 3,3 Sekunden auf Tempo 100 und erst bei 320 km/h ist Schluss mit Vortrieb.

Viele Werte ähneln jenen des Vorgängers – auch bei den exakt gleich grossen Dimensionen ist das der Fall. Ferrari-Chefdesigner Flavio Manzoni erklärt dazu: «Obwohl das Chassis weitgehend beibehalten wurde, gab es Änderungen bei der Installation einiger technischer Komponenten, was uns erlaubte, auch einige Karosserieteile völlig neu zu gestalten, wie zum Beispiel die Front, an der es keinen Kühlergrill mehr gibt».

Tasten-Comeback

Beim Innenraum hat sich Ferrari jedoch ein Herz gefasst und auf Druck der Presse und Kundschaft einiges verändert. Die nur mühsam zu bedienenden Tasten am Lenkrad wurden durch haptische Knöpfe ersetzt. Auf den Fahrer wartet ein 15,6-Zoll grosses Kombiinstrument, das alle wichtigen Fahrinfos anzeigt. In der Mitte des Armaturenbretts befindet sich ein 10,25-Zoll grosses Display und selbst der Beifahrer erhält ein 8,8-Zoll grosses Display, auf dem sich Werte wie die G-Kräfte, Tempo oder Motordrehzahl ablesen lassen.

Wie gewohnt ist die Verarbeitung im italienischen Supersportwagen auf einem sehr hohen Niveau. Wahlweise gibt es Sport- oder Komfortsitze, die über zehn Luftkammern klimatisieren, aber auch massieren können. Der Verkauf des neuen Amalfi startet allerdings erst ab Anfang 2026, zu Preisen ab voraussichtlich 240'000 Euro (umgerechnet ca. 225'000 Franken) – und das ohne Optionen.

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