Kia stellt den EV2 für 2026 vor
Nächster Ministromer aus Fernost

Nächstes Jahr greift auch Kia im Segment der elektrischen Kleinwagen an. Der EV2 Concept gibt einen ersten Ausblick auf den Ministromer, der besonders die europäischen Autobauer unter Druck setzen dürfte.
Publiziert: 18.03.2025 um 10:57 Uhr
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Am Kia EV Day 2025 hat der südkoreanische Autobauer die Studie EV2 Concept vorgestellt.
Foto: zVg

Darum gehts

  • Kia präsentiert EV2 Concept, das auf europäische Günstigstromer im B-Segment abzielt
  • Futuristisches Interieur wandelbar in Mini-Lounge, V2L-Funktion für externe Stromversorgung
  • Startpreis ab 30'000 Euro, Produktion von bis zu 100'000 Einheiten jährlich geplant
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Andreas EngelRedaktor Auto & Mobilität

Der südkoreanische Megakonzern Hyundai nimmt mehr und mehr die europäischen Märkte ins Visier. Gerade erst ist mit dem hippen Inster ein Ministromer im A-Segment gestartet, der mit seinen 3,83 Metern Länge Billig-Modellen wie dem Dacia Spring oder dem neuen Player Leapmotor und seinem T03 Konkurrenz machen soll, da präsentiert Hyundai-Schwester Kia das eine Klasse höher angesiedelte EV2 Concept. Der 4,06 Meter lange Crossover zielt zum Marktstart 2026 seinerseits vor allem auf europäische Günstigstromer im B-Segment ab, namentlich den Citroën ë-C3, den Fiat Grande Panda und die bis dahin ebenfalls lossurrenden Renault 4, Skoda Epiq und VWs Elektro-Polo ID.2.

Laut Kia soll das kantige Design der soeben enthüllten Studie der Serienversion schon recht nahekommen. Wobei wir bezweifeln, dass es die gegenläufig öffnenden Türen in die Verkaufsräume schaffen. Dann in Teilen schon eher das futuristisch gestaltete Interieur, das sich mit wenigen Handgriffen in eine Mini-Lounge zum Verweilen verwandeln lässt, indem die Sitzflächen der Rückbank nach oben geklappt und die Vordersitze weit nach hinten gefahren werden. Der EV2 beherrscht auch V2L (Vehicle-to-load) und kann mit einer 220-Volt-Steckdose als Stromquelle für Elektroverbraucher dienen. Mit einem cleveren Gurt-System lassen sich in aufklappbaren und verschiebbaren Gepäckfächern allerlei Utensilien verstauen.

Startpreis ab 30'000 Franken

Der EV2 wird vermutlich in zwei Batteriegrössen angeboten. Bei der kostengünstigeren Variante dürfte ein Lithium-Eisenphosphat-Akku (LFP) mit maximal 300 Kilometer Reichweite zum Einsatz kommen, der einen 97 PS starken E-Motor versorgt. Bei der Topversion dürfte der 49-kWh-Akku aus dem Hyundai Inster in Kombination mit einem 115 PS starken E-Motor gesetzt sein, mit dem bis zu 400 Kilometer drin liegen sollten. Da der EV2 wie sein grösserer Bruder EV3 die kostengünstigere 400-Volt-Version der E-GMP-Plattform nutzt, dürften auch beim Citystromer kaum Schnellladeleistungen von mehr als 120 kW drin liegen.

«Der EV2 ist ein Alltagsauto und wird rund 30'000 Euro kosten», erklärt Kia-Chef Ho Sung Song. Zumindest beim Einstiegspreis muss die europäische Konkurrenz nicht vor den Südkoreanern zittern – schliesslich starten die meisten hiesigen Modelle bereits bei rund 25'000 Franken. Trotzdem sind die Erwartungen von Kia hoch: Bestenfalls sollen pro Jahr bis zu 100'000 Exemplare des Günstigstromers in der europäischen Kia-Fabrik in Zilina (Slowakei) vom Band laufen.

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