Die Autowelt elektrifiziert sich – und elektrisiert mich mit. Heute ist jeder fünfte Neuwagen elektrisch – das wäre bei meinem Jobantritt vor 23 Jahren undenkbar gewesen. Und bei aller (auch meiner) Liebe zum Verbrenner, die ich zum Beispiel in meinem Oldtimer auslebe: Ja, Strom ist fraglos die Zukunft. Weil Strom mehr aus der Energie macht. Und Strom ist sogar mehr Spass – und mehr Sport!
Selbstredend gab es im Autojahr 2021 auch ganz und gar unelektrische Autos, die eine gute Falle machten. Mich hat zum Beispiel der neue Skoda Fabia richtig beeindruckt: Das dürfte das Maximum sein, was man zum günstigen Tarif an Ambiente, an Pfiff und Rundum-Talent aus Kleinwagen herausholen kann.
Schweizer Starkstrom
Aber auch Alltagsautos werden zu Elektrikern. Der Opel Mokka-e etwa, Klasse-Stromer zum fairen Tarif. Aber meine wahren 2021er Hits waren dann doch verträumter: Von Zürich aus summt der Piëch GT los. Und wie! Ganz elektrisch und doch ganz traditioneller Granturismo. Die Mitfahrt im Prototyp war ein Schlüsselmoment. Kaufen kann man den Piëch GT leider erst 2023.
Was man bereits kaufen kann, ist der Mercedes-AMG EQS 53 4Matic+. Der erste AMG unter Strom hat mich wirklich fast aus den Schuhen gehauen: Der Luxus-Kurvenjäger mit 761 PS sprengt fast das Raum-Zeit-Kontinuum, eine Orgie von Lust auf Leistung – nur mit 189'300 Franken weit, weit abseits meines Budgets.