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Die Schweiz ist das Wintersport-Land. Nicht nur Schweizerinnen und Schweizer zieht es im Winter auf die Berge, sondern auch zahlreiche Touristen aus dem Ausland.

Foto: Valentin Luthiger

Andreas Faust

Parkieren auf gebührenpflichtigen Plätzen kann nervig sein: Man hat die Hände voll mit Einkäufen oder der Skiausrüstung, manche Automaten nehmen nur Münz. Und wenn man im Ausland unterwegs ist, muss man das Kleingeld auch – zumeist – in Euro parat haben. Deshalb setzt sich in den letzten Jahren zunehmend das Zahlen der Parkgebühren per App durch: QR-Code am Parkplatz scannen, Kennzeichen eingeben, geplante Parkzeit einstellen, zahlen – fertig. Wenn mans nicht mehr rechtzeitig zum Auto schafft, lässt sich die gebuchte Zeit sogar im Nachhinein verlängern.

Nebeneffekt: Die Betreiber solcher Parkier-Apps wissen ziemlich genau, woher ihre Besucher (Kennzeichen!) kommen. Und natürlich kennen sie auch die Nutzerzahlen, zum Beispiel in den Wintersportgebieten. Der App-Anbieter Easy Park hat dort im vergangenen Winter 2021/2022 bis zu 50 Prozent mehr Parktransaktionen verzeichnet. Und welche sind die beliebtesten Ski-Destinationen unter den App-Nutzern? Davos GR, St. Moritz GR, Arosa GR und Gstaad BE – in dieser Reihenfolge.

Über ein Viertel Skandinavier

Und woher kommen die ausländischen Skitouristen? Wenig überraschend, vor allem aufgrund der Nähe zu den Bündner Skiorten, machen Italienerinnen und Italiener 42 Prozent der ausländischen App-Nutzer aus. Dahinter folgen mit 16 Prozent die Deutschen. Danach wirds aber skandinavisch – überraschend, schliesslich gibts in Nordeuropa auch genug Schnee: 13 Prozent der Skitouristen kommen aus Dänemark, neun Prozent aus Schweden und sechs Prozent aus Norwegen. Auf den Plätzen dahinter folgen Spanien, Finnland und dann erst unsere Nachbarn Frankreich und Österreich.

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