Was fahren eigentlich Harry und Meghan?
Skandal-Royals mögen nicht nur britische Autos

Mit einem Schock-Interview hat das abtrünnige Royal-Pärchen Meghan (40) und Harry (37) letztes Jahr die britische Monarchie erschüttert. Auch beim Thema Autos beweist das blaublütige Ehepaar nicht immer britisches Understatement.
Publiziert: 17.02.2022 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2022 um 17:56 Uhr
Die US-Schauspielerin Meghan Markle bekommt schon kurz nach Bekanntwerden ihrer Beziehung zu Harry Fahrunterricht von ihrem Traumprinzen: Anders als in den USA gilt in England Linksverkehr.
Foto: DUKAS
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Andreas Engel

Es fängt alles ganz romantisch an: Nachdem die Beziehung von Meghan (40) und Harry (37) Ende 2016 öffentlich wurde, bekommt die US-Schauspielerin von ihrem Prinzen Fahrunterricht. Schliesslich gilt wie in der Schweiz auch in Meghans Heimat Amerika Rechtsverkehr, während man in Grossbritannien links unterwegs ist – und auch mit links schaltet.

Mit Harrys Hochzeitsgeschenk, dass er Meghan nach der Trauung im Mai 2018 überreicht, kann die Herzogin allerdings nicht üben: Der in Perlweiss lackierte dreitürige Mini, der mit den Initialen des Paars samt Herz versehen ist, wird kurz nach der Traumhochzeit zugunsten HIV-kranker Kinder versteigert.

Die Liaison mit Audi

Doch Harrys Geschenk sollte wohl auch ein Wink mit dem Zaunpfahl sein: Immer wieder wird Meghan nachgesagt, ein (zu) grosser Fan der deutschen Edelmarke Audi zu sein – das schickt sich natürlich nicht für eine Vertreterin des britischen Königshauses. Dabei pflegt Harry selbst eine enge Beziehung zum Ingolstädter Autobauer: Audis britischer PR-Chef war zur royalen Hochzeit eingeladen.

So macht Harry auch vor rund drei Jahren Schlagzeilen, als Meghan und er zur Hochzeit seiner Schwägerin Pippa Middleton (37, Schwester von Herzogin Kate) im 560 PS starken Audi RS6 Avant vorfahren. Kurz darauf verkauft der Prinz dann den deutschen Familien-Sportler mit nur 7200 Kilometern auf dem Tacho. Preis: rund 95'000 Franken.

Britische Edel-Klassiker

An der Hochzeit selbst sind Harry und Meghan aber «very british» unterwegs: Gemeinsam mit ihren Blumenkindern wird Meghan im Mai 2018 in einer Rarität zur St.-George-Kapelle in Windsor Castle chauffiert: Von dem zwischen 1950 und 1956 nur 18 Mal produzierten Rolls-Royce Phantom IV existieren heute noch exakt 16 Exemplare. Der Wert des wohl exklusivsten Luxusmobils aus dem Hause Rolls-Royce dürfte in die Millionen gehen.

Mit einem weiteren Klassiker braust das frisch vermählte Paar nach der Zeremonie zur Hochzeitsparty. Die britische Design-Ikone Jaguar E-Type aus den 1960er-Jahren wird allerdings nicht konventionell vom bis zu 276 PS starken V12-Motor angetrieben: Der zum Sondermodell Concept Zero umgebaute E-Type wird mit Power aus einem 258 PS starken Elektromotor versorgt!

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Das «Escalade-Gate»

Harry und Meghan machen sich immer wieder für den Schutz der Natur stark. Dazu passen die Bilder allerdings gar nicht, die uns im Juli 2020 aus der neuen Wahlheimat des Paars in Beverly Hills, USA, erreichen. Paparazzi erwischen die beiden im XXL-SUV Cadillac Escalade mit mächtigem Sechsliter-V8 und 426 PS. Der bietet der jungen Familie wohl besten Schutz, kann aber kaum als umweltfreundlich angesehen werden. Schon kurz vor dem «Escalade-Gate» fällt das Paar Umweltschützern negativ auf, weil es innerhalb von elf Tagen vier Mal im Privatjet unterwegs ist. Ganz ohne Skandale scheint es auch beim Thema Mobilität bei den beiden nicht zu gehen.

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