Weil Corona-Schutzmaske nicht gut genug sitze
Vollbart-Verbot für Medizin-Studierende in Greifswald (D)

Schnurrbart ja, Vollbart nein. Das gilt jetzt für Studierende an der Universitätsmedizin in Greifswald (D). Grund dafür ist, dass die Corona-Schutzmaske mit Vollbart nicht gut genug sitze.
Publiziert: 08.02.2022 um 23:56 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2022 um 07:29 Uhr
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Maske und Bart – verträgt sich nicht gut. (Symbolbild)
Foto: Shutterstock

Vollbärtige Studierende an der Unimedizin in Greifswald (D) müssen sich das Gesichtshaar stutzen. Die Universität hat ein Mail verschickt, in der sie den Medizin-Studierenden erklärt, dass die FFP2-Maske richtig sitzen muss, um an der Ausbildung teilzunehmen.

Die Uni hängt gar eine Erklär-Grafik an. Sie zeigt, welche Art von Gesichtsbehaarung in der Unimedizin erlaubt ist und welche nicht. Die Studierenden dürfen zum Beispiel einen Schnurrbart tragen, der gelte als «hygienekonform». Der Vollbart schränke jedoch den korrekten Sitz der FFP2-Maske zu sehr ein. Das berichtet die «Ostsee Zeitung».

Regel sei «unvermeidbar»

Auf Nachfrage der Zeitung der Krisenstabsleiter Klaus Hahnenkampf die Massnahme der Universitätsmedizin: «Wir tragen die FFP2-Maske, um uns zu schützen. Und das geht nur, wenn diese dicht am Gesicht fest anliegt».

Er erklärt auch, dass «Eingriffe in die Persönlichkeitsrechte» an einem Ort wie dem Klinikbereich «unvermeidbar» seien. Immerhin gehe es um die «Sicherheit von Patientinnen, Patienten und medizinischem Personal». (euc)

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