Zweiter Piks mit anderem Vakzin
Impfstoff-Wechsel für Astrazeneca-Geimpfte in Deutschland

Wer mit dem Impfstoff von Astrazeneca in Deutschland geimpft wurde und jünger als 60 ist, bekommt bei der Zweitimpfung ein anderes Präparat verabreicht.
Publiziert: 14.04.2021 um 11:05 Uhr
|
Aktualisiert: 14.04.2021 um 11:23 Uhr
Teilen
Anhören
Kommentieren
Das Vertrauen in den Impfstoff von Astrazeneca sinkt weiter. (Archivbild)
Foto: ARMEND NIMANI

Infrage kommen dafür die mRNA-Impfstoffe von Biontech oder Moderna, heisst es in einem am Mittwoch veröffentlichten Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Bereits vereinbarte Termine zur Zweitimpfung könnten übergangsweise auch ab der neunten Woche nach der Erstimpfung stattfinden.

Entscheidung betrifft Zweitimpfung bei Menschen unter 60

Hintergrund ist die vorangegangene Entscheidung der GMK, wegen einer Reihe von Hirnvenenthrombose-Fällen bei Jüngeren Astrazeneca nur noch an Menschen unter 60 zu verimpfen. Nach dem jetzigen Beschluss der GMK bleibt aber auch die Zweitimpfung mit dem britisch-schwedischen Vakzin in Einzelfällen möglich. Voraussetzung ist, dass dies nach ärztlichem Ermessen und individueller Risikoanalyse erfolgt.

So gefährlich ist der Astrazeneca-Impfstoff wirklich

Der Wirbel um den Astrazeneca-Impstoff ist nach schwereren Nebenwirkungen gross. Was ist das Problem? Und ist die Schweizer Impfstrategie deswegen in Gefahr?

Der Wirbel um den Astrazeneca-Impstoff ist nach schwereren Nebenwirkungen gross. Was ist das Problem? Und ist die Schweizer Impfstrategie deswegen in Gefahr?

Die Gesundheitsminister folgen mit der Entscheidung zum Wechsel auf ein alternatives Präparat für die Zweitimpfung einer Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Die GMK hatte dazu bereits in der vergangenen Woche beraten, eine Entscheidung zur Zweitimpfung aber zunächst vertagt. (AFP)

Teilen
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?