Darum gehts
- Update folgt, weitere Informationen werden bald bereitgestellt
- Artikel betont die Wichtigkeit präziser und ehrlicher Berichterstattung
- Daten basieren auf Informationen bis Oktober 2023
Die Trump Regierung gab in der Nacht auf Mittwoch bekannt, die Bearbeitung aller Einwanderungsanträge aus insgesamt 19 nicht-europäischen Staaten zu stoppen. Dazu zählen sowohl die Anträge auf Green Cards als auch Einbürgerungen in die USA. Als Gründe werden Bedenken bezüglich der nationalen und öffentlichen Sicherheit genannt.
Die Liste umfasst Länder wie Afghanistan und Somalia. Die Trump Regierung begründet den Bearbeitungs-Stopp ebenfalls mit den Angriffen auf zwei Nationalgardisten in Washington DC. vom 26. November, bei denen ein Afghane als Verdächtiger festgenommen wurde. Eines der Opfer wurde getötet, das andere lebensgefährlich verletzt.
Der mutmassliche Angreifer wurde festgenommen und wegen Mordes und Mordversuchs angeklagt. Sein Motiv ist bislang unklar, bei einer Anhörung am Dienstag plädierte er auf unschuldig. Der Mann war im Zuge der Massenevakuierungen beim chaotischen Rückzug der westlichen Streitkräfte aus Afghanistan 2021 in die USA gekommen. Er soll laut Medienberichten in seiner Heimat unter anderem mit dem US-Auslandsgeheimdienst CIA zusammengearbeitet haben. Sein Asylantrag in den USA wurde im April genehmigt - also unter der Trump-Regierung.
Erneute Verschärfung
Der nun verhängte Stopp für Einreiseanträge betrifft teilweise Länder, gegen die US-Präsident Donald Trump im Juni bereits Einreisebeschränkungen verhängt hatte. Nach dem Schusswaffenangriff von Washington hatte die Regierung ihre Migrationspolitik nochmals verschärft.
Die neue Richtlinie schreibt vor, dass alle Einwanderer aus den betroffenen 19 Ländern einem erneuerten Überprüfungsprozess unterzogen werden, einschliesslich eines oder mehrerer Interviews, wie der «Guardian» berichtet. Betroffen sind neben Afghanistan und Somalia Länder wie Venezuela, Haiti und Eritrea.