Darum gehts
- Trump erwartet Freilassung israelischer Geiseln Anfang nächster Woche
- Trump plant baldige Reise in den Nahen Osten für finale Unterzeichnung
- Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, davon 20 vermutlich am Leben
US-Präsident Donald Trump (79) rechnet damit, dass die israelischen Geiseln Anfang nächster Woche freikommen. Man freue sich darauf, die Geiseln bei ihren Familien willkommen zu heissen – «und das wird Anfang nächster Woche geschehen. Wir hoffen, dass es Montag oder Dienstag sein wird», sagte er bei einer im Fernsehen übertragenen Sitzung seines Kabinetts in Washington. Sie zu befreien, sei ein komplizierter Prozess. Im Gazastreifen befinden sich noch 48 Geiseln, von denen nach israelischen Informationen noch 20 am Leben sind.
Trump stellte auch in Aussicht, dass er «recht bald» aufbrechen wolle Richtung Nahost. Einen genauen Zeitpunkt nannte er nicht, erste Berichte deuten jedoch auf Sonntag hin. Bereits am Vortag hatte er eine Reise rund um das Wochenende erwogen.
Er möchte zur finalen Unterzeichnung in den Nahen Osten reisen
Der genaue Zeitpunkt der Freilassung der Geiseln ist bislang unklar – genauso, ob es alle auf einmal sein und auch die sterblichen Überreste der Geiseln an Israel übergeben werden. Es wurde vermutet, dass die Geiseln am Samstag, Sonntag oder Montag freigelassen werden könnten. Trump hatte zunächst von voraussichtlich Montag gesprochen – nun von voraussichtlich Montag oder Dienstag.
Israel und die islamistische Hamas haben in der Nacht zu Donnerstag erste wichtige Abmachungen im Ringen um eine Beilegung des Gaza-Kriegs getroffen, die indirekten Verhandlungen hatten am Montag begonnen. Vereinbart wurde unter anderem, dass alle Geiseln bald freigelassen werden sollen und Israel seine Soldaten auf eine vereinbarte Linie zurückziehen wird. Trump hatte als Basis für die Verhandlungen einen Friedensplan vorgelegt.