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Nach Treffen mit Netanyahu
Trump verkündet Gaza-Friedensplan

US-Präsident Trump empfängt Israels Premier Netanyahu im Weissen Haus. Trump zeigt sich zuversichtlich, eine Vereinbarung im Gazakrieg zu erreichen. Auf dem Tisch liegt ein 21-Punkte-Friedensplan. Blick begleitet die Pressekonferenz nach dem Treffen im Liveticker.
Publiziert: 19:09 Uhr
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Aktualisiert: vor 20 Minuten
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Trump zeigt sich in Washington zuversichtlich.
Foto: AP

Darum gehts

  • Trump empfängt Netanyahu im Weissen Haus und zeigt sich zuversichtlich
  • Trump präsentierte 21-Punkte-Friedensplan für den Nahen Osten
  • Es ist Netanyahus vierter Besuch im Weissen Haus seit Trumps Amtsantritt
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
vor 4 Minuten

Jetzt spricht Netanyahu

Jetzt wechselt der Redner. Netanyahu spricht. «Du bist der tollste Freund, den Israel je im Weissen Haus hatte», lobt er Trump. Während Trump «Amerika wieder gross mache», wirke seine Politik auch weit über die Landesgrenzen hinaus.

«Ich unterstütze deinen Plan, den Krieg in Gaza zu beenden. Wir werden alle unsere Geiseln nach Israel zurückbringen. Und wir werden sicherstellen, dass Gaza nie wieder eine Gefahr für Israel wird.»

Netanyahu spricht von einem «Wendepunkt».

Israels Premierminister ergreift das Wort.
Foto: keystone-sda.ch
vor 6 Minuten

«Sie können viel bewegen»

Jetzt stünden weitere Treffen auf dem Programm. Das werde nicht einfach, betont Trump. «Wenn du Länder mit viel Geld hast... Sie können viel bewegen.» Trump dankt wieder den «Emiren und Königen». Puh, da muss man kurz Luft holen.

vor 8 Minuten

«Wir haben einen trilateralen Mechanismus auf den Weg gebracht»

Die Pressekonferenz nimmt die gewohnte Dynamik an. Trump lobt sich selbst in vollen Tönen – und setzt einen weiteren Nadelstich gegen Biden. «Die Geschichte hat gezeigt, dass diejenigen, die Beziehungen zu Israel unterhalten, gedeihen.»

Trump spricht von einem «echten Frieden – und keinem Fake-Frieden».

Es geht wieder mehr um Inhalte. «Wir haben einen trilateralen Mechanismus zwischen den USA, Israel und Katar auf den Weg gebracht», sagt Trump. «Es ist eine andere Hamas, mit der wir noch vor Jahren zu tun hatten. Allein die Führungsriege wurde dreimal ausgeschaltet.»

vor 14 Minuten

«Sleepy Joe Biden hat nichts gemacht»

Jetzt gehts gegen den Ex-Präsidenten. «Sleepy Joe Biden hat nichts gemacht», so Trump. Trump habe die amerikanische Botschaft in Jerusalem eröffnet. Niemand anders hätte das getan. Die US-Botschaft wurde während Trumps erster Amtszeit, im Mai 2018, eröffnet.

«Du hast aus Jerusalem die Hauptstadt gemacht», zitiert Trump eine Stimme über ihn.

vor 17 Minuten

«Was die Zukunft für die Palästinenser bringt? Keiner weiss es»

«Kein Kampf ist gut, aber dieser ist besonders schlimm», sagt Trump, ebenfalls wie gewohnt, in einfacher Sprache. Es gehe darum, den Menschen eine «strahlende Zukunft» zu ermöglichen. «Was die Zukunft für die Palästinenser bringt? Keiner weiss es.»

Abermals betont Trump: «Wir holen die Geiseln zurück.»

Der US-Präsident Donald Trump gibt sich zuversichtlich, was die Rückführung der Geiseln betrifft.
Foto: AFP
vor 20 Minuten

«Ich weiss nicht warum, aber sie mögen mich»

«Netanyahu wurde sehr deutlich hinsichtlich seiner Abneigung gegen einen palästinensischen Staat», führt der US-Präsident aus.

Und dann lobt er sich wieder selbst. Er wisse nicht, warum die Führer der arabischen Länder ihn mögen. «Aber sie mögen mich.»

Es gehe darum, die Geiseln zurückzuholen. Trump betont immer wieder, wie wichtig ihm die Geiseln sind. Wie gewohnt springt Trump bei den Themen.

vor 23 Minuten

«Dann hat Israel die volle Rückendeckung der USA»

«Keine Schusswechsel mehr, hoffentlich», sagt Trump. «Die arabischen und muslimischen Länder werden mit der Hamas klarkommen müssen. Tun sie das nicht, hat Israel das Recht, den Job zu beenden, die Gefahr der Hamas zu eliminieren.» Und weiter: «Dann hat Israel die volle Rückendeckung der USA.»

Es gehe darum, die Gefahren zu beenden – und die gehe von der Hamas aus. «Die Führer der arabischen Welt und Israel baten mich darum, das zu tun», lobt sich Trump nun selbst. Er kündigt an, dass ein Friedensrat gegründet werde. Der ehemalige britische Premierminister, Tony Blair, werde Teil dieses Rats sein. 

Donald Trump kündet neues Friedenskomitee an
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Board of Peace für Israel:Donald Trump kündet neues Friedenskomitee an
vor 27 Minuten

«Die Geiseln kommen zurück»

«Ich möchte den Führern viele arabischer und muslimischer Staaten danken», sagt Trump weiter. Es habe intensive Konsultationen gegeben. «Wir beginnen ein neues Kapitel für Wohlstand und Sicherheit in der gesamten Region.»

Trump lobt die Führer Saudi-Arabiens und Katars. Die Unterredungen seien dennoch «komplex» gewesen. Die Präsidenten von Jordanien, Indonesien und der Türkei seien ebenfalls Teil der Verhandlungen gewesen. Auch Pakistan, mit dem Präsidenten und dem Feldmarschall. Trump lobt die Präsidenten als «great men», «grosse Männer».

«Die Geiseln kommen zurück», verkündet Trump dann. Und auch die Leichen der getöteten Geiseln würden zu ihren Familien zurückgebracht, kündigt der US-Präsident an. «Das bedeutet das sofortige Ende des Krieges». Es gehe darum, Gaza «zu entmilitarisieren – und das schnell.» Auch die Hamas wolle das, so Trump.

vor 33 Minuten

Jetzt sprechen Trump und Netanyahu

Jetzt gehts aber wirklich los. «Das ist ein grosser Tag», sagt Trump. «Vielleicht einer der grössten Tage der Zivilisation.» Man habe gut zusammengearbeitet, sagt Trump mit Blick auf Netanyahu. «Ich spreche nicht nur über Gaza.» Es gehe um den ganzen Deal: «Frieden im Nahen Osten.»

Natürlich habe man auch über ein Ende des Kriegs in Gaza diskutiert. Das sei aber nur ein Teil des Ganzen.

Donald Trump und Benjamin Netanyahu treten vor die Leute.
Foto: IMAGO/ABACAPRESS
19:56 Uhr

Pressekonferenz verzögert sich weiterhin

Immerhin schauen wir nun auf zwei Rednerpulte im Weissen Haus. Dahinter zwei amerikanische und zwei israelische Flaggen. Wir sind also schonmal an der richtigen Adresse. Bald sollte es hoffentlich losgehen.

US-Präsident Donald Trump (79) hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu (76) im Weissen Haus in Empfang genommen. Trump sagte am Montag bei der Begrüssung, er sei «sehr zuversichtlich», eine Vereinbarung im Gazakrieg treffen zu können. Es ist bereits Netanyahus vierter Besuch im Weissen Haus seit Trumps erneutem Amtsantritt im Januar. Im Anschluss wollten beide Politiker vor die Presse treten.

Trump hatte am Wochenende Hoffnungen auf einen Durchbruch bei den Bemühungen um ein Ende des Gaza-Krieges genährt. «Wir werden es schaffen», schrieb er in seinem Onlinedienst Truth Social. Zum ersten Mal seien alle Beteiligten «an Bord».

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Wie reagiert Netanyahu auf Trumps 21-Punkte-Plan?

Nach Angaben von Trumps Sondergesandten Steve Witkoff (68) hatte Trump vor einigen Tagen bei einem Treffen mit Vertretern arabischer Staaten einen 21-Punkte-Friedensplan für den Nahen Osten präsentiert.

Darin sind nach Angaben von Diplomaten unter anderem eine dauerhafte Waffenruhe und die Freilassung aller Geiseln durch die radikalislamische Hamas vorgesehen. Zudem sollen sich die israelischen Truppen aus dem Gazastreifen zurückziehen. Hier erfährst du, worum es in den 21 Punkten im Detail geht. 

Britische Medien berichten, der frühere britische Premierminister Tony Blair könnte eine zentrale Rolle in einer Übergangsregierung des Gazastreifens spielen. 

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