Video zeigt sie auf dem Zipline-Startturm
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Frau stirbt in Wasserpark:Video zeigt sie auf dem Zipline-Startturm

Tragischer Unfall in Brasilien – sie fiel 20 Meter in die Tiefe
Frau (†23) stirbt nach Horror-Sturz in Wasserpark

In Brasilien endete ein Ausflug in einem Wasserpark tödlich: Yasmili A. kletterte ungesichert auf einen Seilrutschen-Turm und stürzte über 20 Meter in die Tiefe.
Publiziert: 08.07.2022 um 16:03 Uhr
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Von diesem Seilrutschen-Turm stürzte Yasmili A. und verletzte sich schwer.
Foto: Newsflash

In einem Wasserpark in Brasilien verlor Yasmili A.* (†23) letzte Woche auf tragische Art ihr Leben. Ohne Sicherheitsgurt kletterte die junge Frau auf einen Seilrutschen-Turm und stürzte 21 Meter in die Tiefe.

Wie der britische «Mirror» berichtet, ereignete sich der tragische Vorfall im Wasserpark Piracema Park Club in Rio Branco im Norden von Brasilien. A. wollte sich mit ihrem Partner und Freunden im Park vergnügen. Als die 23-Jährige dann ungesichert auf den Turm für die Seilrutsche stieg, stolperte sie und fiel in ein Loch, das sich in der Startplattform befand.

Yasmili A., die erst gerade ihren Abschluss als Krankenschwester gemacht hatte, erlitt durch den Horror-Sturz mehrere Knochenbrüche. Trotz des schnellen Herbeieilens der Rettungskräfte überlebte sie den Unfall nicht. Die junge Frau erlitt auf dem Weg ins Spital einen Herzinfarkt.

Plattform wurde «in letzter Minute» installiert

Laut dem Feuerwehr-Leutnant Eurico Fernando war die Plattform nicht von einem Ingenieur abgenommen worden. Stattdessen wurde sie offenbar an demselben Morgen «in letzter Minute» installiert – und das schlampig.

«Sie haben es sehr schnell gemacht, und möglicherweise ist die Eile bei der Montage des Turms ein wichtiger Faktor bei dem Versuch, zu erklären, was passiert ist», so der Leutnant. Die Ermittlungen zum Fall sind im Gange.

Der Wasserpark erklärte in einer Stellungnahme, dass man die Seilrutsche nach dem Unfall geschlossen habe. Erst wenn die Behörden die Ursache ermittelt hätten, soll die Attraktion wieder eröffnet werden. Zu den Vorwürfen, dass möglicherweise die Plattform nicht sicher gewesen sei, äusserte sich der Park nicht. (dzc)

* Name der Redaktion bekannt

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