Tödliche Schüsse in Schweden
Polizei geht von Bandenkonflikt aus

In der Nähe einer Moschee in Schweden wurde am Freitag ein Mann durch Schüsse getötet. Nun konnte eine Person verhaftet werden. Die Polizei geht von Rivalität unter kriminellen Gangs aus.
Publiziert: 14:20 Uhr
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Aktualisiert: 14:53 Uhr
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In Örebro in der Nähe von Stockholm fielen am Freitag Schüsse.
Foto: keystone-sda.ch

Nachdem ein Mann nahe einer Moschee in Schweden durch Schüsse getötet und ein anderer schwer verletzt worden war, ist eine Person festgenommen worden. Das berichtete der Rundfunksender SVT unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Demnach wurde die Person in der Nacht zum Montag wegen Beihilfe zum Mord festgenommen.

Am Freitag waren nahe einer Moschee im schwedischen Örebro kurz nach dem Freitagsgebet Schüsse gefallen. Zwei Männer im Alter zwischen 20 und 30 Jahren wurden in der Nähe des Parkplatzes der Moschee gefunden. Einer von ihnen starb im Krankenhaus.

Ermittler gehen von Bandengewalt aus

Aktuell werde davon ausgegangen, dass die Schüsse mit einem kriminellen Netzwerk in Verbindung stehen, teilte die Polizei mit. Schweden ringt seit Jahren mit kriminellen Gangs. Die Bandenkonflikte im skandinavischen Land führen immer wieder zu Toten und Verletzten durch Schüsse und Explosionen.

Zehn Menschen im Februar getötet

Es war nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass das etwa 200 Kilometer westlich von Stockholm gelegene Örebro wegen einer Schusstat in die Schlagzeilen geriet. Im Februar hatte ein 35-Jähriger an einer Schule in Örebro zehn Menschen sowie sich selbst getötet. In diesem Fall geht die Polizei jedoch von einem Einzeltäter aus.

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