Darum gehts
- Alaska Airlines stellt Flüge wegen Softwareproblem vorübergehend ein
- Flugstopp betrifft auch Tochtergesellschaft Horizon Air
- Problem konnte schnell behoben werden
Die US-Fluggesellschaft Alaska Airlines hat aufgrund eines Softwareproblems vorübergehend sämtliche Flüge eingestellt. Wie die Fluggesellschaft der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, ereignete sich der Computerausfall am Sonntagabend (Ortszeit). Dieser wirke sich auf den Flugbetrieb aus, hiess es weiter. Die Fluggesellschaft habe daher «eine vorübergehende, systemweite Unterbrechung» ihrer Flüge veranlasst, «bis das Problem behoben ist». Betroffen sind demnach auch Maschinen der Tochtergesellschaft Horizon Air.
Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA teilte mit, dass das Unternehmen einen Flugstopp für sämtliche Maschinen beantragt habe. Die Problembehebung gestaltete sich schnell: Schon um 8 Uhr Schweizer Zeit am Montagmorgen war der Flugstopp aufgehoben, wie die FAA bekannt gab.
Airline entschuldigt sich
Die Airline teilte mit, sie habe das Softwareproblem behoben. Die Airline entschuldigte sich für die «Unannehmlichkeiten». Sie und ihre Tochter Horizon haben 325 Maschinen im Betrieb. Wie viele Passagiere betroffen waren, war zunächst nicht bekannt. Wegen der Unterbrechung werde es noch zu Verspätungen kommen.
Zuletzt geriet Alaska Airlines vor allem wegen Problemen mit Flugzeugen des von Sicherheitsproblemen geplagten US-Flugzeugbauers Boeing in die Schlagzeilen. So war es unter anderem im Januar 2024 bei einer Alaska-Airline-Maschine vom Typ Boeing 737 MAX 9 zu einem schwerwiegenden Zwischenfall gekommen: Kurz nach dem Start in Portland im US-Bundesstaat Oregon verlor das Flugzeug ein Teil der Kabinenwand. Daraufhin musste die Maschine umkehren und notlanden.