Blaue Moschee liegt nach Erdbeben in Trümmern
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In Masar-i Scharif:Blaue Moschee liegt nach Erdbeben in Trümmern

Tote und Verletzte
Stärke 6,3 – schweres Erdbeben in Afghanistan

Erneut bebte die Erde in Afghanistan. Ende August starben bei einem verheerenden Beben mehr als 2000 Menschen im verarmten Land.
Publiziert: 06:09 Uhr
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Aktualisiert: 11:14 Uhr
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Das Beben der Stärke 6,3 ereignete sich im Norden des Landes, Hunderte Kilometer vom letzten schweren Erdstoss entfernt.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Erneutes Erdbeben in Afghanistan mit Stärke 6,3 im Norden des Landes
  • Afghanistan liegt in einem Erdbeben-Risikogebiet mit hohen Opferzahlen bei Beben
  • Vorheriges Beben im August forderte 2200 Tote und 3600 Verletzte
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Wenige Monate nach dem verheerenden Beben im Osten des Landes hat es in Afghanistan wieder gebebt. Laut der US-Erdbebenwarte USGS hatte der neue Erdstoss im Norden des Landes nahe Masar-e Scharif eine Stärke von 6,3. 

Mindestens 20 Personen sind durch das Erdbeben verstorben, 534 Menschen verletzt worden, teilte das afghanische Gesundheitsministerium am Montagmorgen mit. Die Zahl der Toten werde jedoch steigen, verkündete ein Sprecher des afghanischen Gesundheitsministeriums. 

Schäden an berühmter Blauer Moschee

Das Beben am späten Sonntagabend ereignete sich in einer Tiefe von 28 Kilometern unter der Erdoberfläche. Bis in die Hunderte Kilometer entfernte Hauptstadt Kabul sei das Beben zu spüren gewesen, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. In der Stadt Masar-i-Scharif sind durch das Beben Schäden an der berühmten Blauen Moschee entstanden.

Rund 800 Häuser wurden in der Provinz Badachschan zerstört oder beschädigt, berichtet der afghanische Nachrichtensender Tolonews unter Berufung auf einen Behördensprecher. 

Afghanistan liegt in einer Erdbebenregion

Erst Ende August starben nach Angaben der regierenden Taliban und des roten Halbmondes bei einem Erdbeben der Stärke 6,0 rund 2200 Menschen. Mehr als 3600 wurden verletzt.

Afghanistan liegt in einem Erdbeben-Risikogebiet. Im völlig verarmten Land führen auch vergleichsweise schwächere Beben jeweils zu sehr hohen Opferzahlen.

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