Darum gehts
Er könne den Ukraine-Krieg innert 24 Stunden beenden. Grossspurig hatte der künftige US-Präsident Donald Trump (78) mit diesem Versprechen Wahlkampf gemacht. Nur: Was, wenn Putin da nicht mitmacht? Die Zeichen mehren sich, dass Trump vielleicht zu viel versprochen haben könnte und dass die Amerikaner einen anderen Weg gehen müssen.
Russlands Aussenminister Sergej Lawrow (74) beispielsweise warf dem Westen vor, eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine nutzen zu wollen, um das Land mit moderneren und weiterreichenden Waffen auszustatten. Dies sei «sicherlich nicht der Weg des Friedens», sagte Lawrow.
Und am Montag sagte der russische Oligarch Konstantin Malofejew (50), ein Kreml-Hardliner, gegenüber der «Financial Times»: Donald Trumps Plan sei zum Scheitern verurteilt. Frieden gebe es nur zu den Bedingungen Russlands. Trump wiederum hat in der Vergangenheit durchblicken lassen, wie er darauf reagieren könnte: Mit mehr Militär-Hilfe für die Ukraine. Wird er am Schluss doch noch zum Kriegspräsidenten?