Deal mit den USA
Lukaschenko begnadigt 123 Menschen, darunter zahlreiche Ausländer

Die USA lockern Sanktionen gegen Belarus im Austausch für die Freilassung von Gefangenen: Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko begnadigt 123 Personen, darunter den Friedensnobelpreisträger Ales Bialiatsk.
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Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko.
Foto: AP

Darum gehts

  • USA heben Sanktionen gegen belarussisches Kalium auf, Gefangene werden freigelassen
  • Friedensnobelpreisträger Ales Bialiatsk und prominente Oppositionelle unter Begnadigten
  • Insgesamt 123 Personen freigelassen, darunter US-Amerikaner, Briten, Japaner und Australier
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Georg NopperRedaktor News

Verhandlungserfolg in Minsk: Die USA heben die Sanktionen gegen belarussisches Kalium auf, wie der US-Sonderbeauftragte für Belarus, John Cole, am Samstag bei einem Besuch in Belarus bekannt gab. Im Gegenzug hat der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko (71) 123 Personen begnadigt, darunter US-Amerikaner, Briten, Japaner und Australier.

Unter den Begnadigten ist auch der Friedensnobelpreisträger von 2022, Ales Bialiatsk, sowie die US-Amerikanerin Natali Belskaya und die prominente Oppositionelle Maria Kolesnikowa. Sie sassen nach belarussischen Angaben wegen Straftaten wie Spionage und terroristischen und extremistischen Aktivitäten im Gefängnis.

Anordnung von Trump

Das belarussische Aussenministerium bestätigt die Sanktionsaufhebung in einem Beitrag auf X. Die Massnahme sei auf Anordnung von US-Präsident Donald Trump (79) erfolgt, wird der Sonderbeauftragte Cole zitiert.

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Kalium wird unter anderem für die Produktion von Dünger verwendet. Das staatliche belarussische Unternehmen Belaruskali ist einer der weltweit grössten Düngerproduzenten.

Die Freilassung der Gefangenen sei im «Rahmen der mit US-Präsident Donald Trump getroffenen Vereinbarungen und auf dessen Bitte hin» erfolgt, teilt Lukaschenkos Medienbüro in mit.

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