Pakistan hat wegen der Kaschmir-Krise am Mittwoch seinen Luftraum gesperrt. Es kommt zu Komplikationen im internationalen Luftverkehr. Unzählige Flüge wurden umgeleitet oder gestrichen. Auch zwei Tage später herrscht am Flughafen der thailändischen Hauptstadt Bangkok Chaos.
Tausende Reisende sitzen noch immer fest. «Die Leute können nicht mehr», sagr Gerard Gorges aus Gerlafingen SO zu BLICK. Über 30 Stunden lang musste er mit seiner Frau und dem Kind warten. «Ganz ohne Information oder Hilfe. Sie haben uns völlig im Stich gelassen», erzählt er.
Hotels völlig überbucht
Wegen den Menschenmassen dauere es lange, den Flughafen überhaupt zu verlassen. Umliegende Hotels sind ausserdem überbucht. Markus Gurt aus Chur GR hat nach 36 Stunden Ausharren am Flughafen endlich ein Hotel gefunden. Zwar ausserhalb der Stadt, aber immerhin.
Nun hat er seine Ferien in Thailand noch um zehn Tage verlängert. «Das Hotel ist super und sie haben mir einen Rückflug am 9. März gebucht», so Gurt.
Der Zürcher Beat Gees (34) hatte weniger Glück. Er harrte mehr als 24 Stunden am Flughafen aus. Wie lange das Warten noch andauern wird, ist unklar: «Wir wissen nicht, ob es sich um Stunden oder Tage handelt», sagt Gees zu BLICK. «Thai Airways wirkt mehr als überfordert und kann keine genauen Angaben machen.»
Duty-Free-Shop spendete Lebensmittel an Gestrandete
Ein Bett bekam offenbar nur, wer sich selbst ein Hotelzimmer organisieren konnte. «Wir haben auf dem Fussboden geschlafen», sagt Gees. So wie viele andere Passagiere auch.
Immerhin war für das leibliche Wohl gesorgt. Ein Duty-Free-Unternehmen hatte Erbarmen mit den Wartenden und versorgte diese in der langen Nacht mit Essen und Trinken, wie Gees erzählt.
Bordkarten für Frankfurt
Für Donnerstagmorgen Ortszeit wurden Informationen darüber in Aussicht gestellt, wie es mit den Passagieren, die nach Europa fliegen wollen, weitergeht. Doch das Warten ging den ganzen Tag weiter.
Inzwischen ist es Abend geworden. Endlich werden die ersten Bordkarten ausgestellt. «Für Frankfurt», sagt Gees enttäuscht.
Kampfpilot soll freikommen
Nachdem Indiens Luftwaffe in der Nacht zum Dienstag zum ersten Mal seit 1971 einen Angriff auf pakistanischem Gebiet geflogen hatte, schoss Pakistan nach eigenen Angaben am Mittwoch zwei indische Kampfflugzeuge ab. Daraufhin sperrte Pakistan am Mittwoch seinen Luftraum. Das benachbarte Afghanistan zog nach und untersagte ebenfalls jegliche Überflüge.
Ein indischer Kampfpilot überlebte den Abschuss seines Jets und geriet in pakistanische Gefangenschaft. Der pakistanische Premierminister Imran Khan kündigte dessen Freilassung an. Dies sollte gemäss Angaben des pakistanischen Aussenministers dabei helfen, Spannungen abzubauen. (noo/hah)
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