Raketen «bereits verschickt»
Trump macht Ernst bei Waffenlieferung für Ukraine

Jetzt gehts Schlag auf Schlag. Wie Trump erklärt, sollen bereits erste Flugabwehrraketen in die Ukraine verschickt worden sein. Die Kosten soll Europa tragen.
Publiziert: 11:16 Uhr
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Aktualisiert: 12:27 Uhr
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Donald Trump versuchte Druck auf Wladimir Putin auszuüben, um den Krieg in der Ukraine zu beenden.
Foto: IMAGO/Anadolu Agency
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Angela RosserJournalistin News

Stellte sich US-Präsident zur Bitte von Wolodimir Selenski (47) erst noch quer, Waffen an die Ukraine zu liefern, sieht das jetzt anders aus. Zwar liefert er das Rüstungsmaterial nicht direkt in das vom Krieg gegen Russland gezeichnete Land, sondern an die Nato.

Wie Donald Trump (79) am Dienstagabend gegenüber Journalisten erklärte, wurden die ersten Patriot-Flugabwehrraketen «bereits verschickt». Eine solche Rakete soll rund vier Millionen Dollar kosten, berichtet «Bild». 

USA wird bezahlt werden

Die Kosten für die Raketen soll Europa tragen, heisst es. Diese «kommen aus Deutschland und werden dann von Deutschland nachgekauft. Und in allen Fällen erhalten die Vereinigten Staaten eine vollständige Bezahlung. Die Nato und die EU werden die Kosten übernehmen – teils direkt, teils über einzelne EU-Staaten», so Trump.

Dass Trump sich nun doch entschieden hat, die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen, hängt mit den jüngsten Ereignissen zusammen. Während Trump noch das Gefühl hatte, auf einem guten Weg zu sein und von einem «guten Gespräch» mit Putin berichtete, soll dieser gleich darauf die nächste Attacke auf die Ukraine befohlen haben.

Frieden nicht in Sicht

Auch die Frist von 50 Tagen für einen «Friedensdeal», die Trump an Russland richtete, scheint der Kreml zu ignorieren. Donald Trump droht Russland, dass die USA Zölle in der Höhe von 100 Prozent gegen Russland verhängen werde, sollte es keine Einigung geben. 

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