Darum gehts
- Japan ruft Tsunami-Warnung nach starkem Erdbeben an nordöstlicher Küste aus
- Betroffenes Gebiet liegt nördlich von Fukushima, Ort der 2011er Katastrophe
- Beben der Stärke 6,7 mit Epizentrum 20 km tief, 200 km vor Küste
Japan hat an seiner nordöstlichen Küste nach einem starken 6,7-Erdbeben zeitweise eine Tsunami-Warnung ausgerufen.
Das betroffene Küstengebiet – inklusive Südosten der Hauptinsel Hokkaido – befindet sich nördlich von Fukushima, wo 2011 ein Megabeben der Stärke 9,0 grosse Zerstörungen und eine Nuklearkatastrophe auslöste.
Starkes bis schweres Beben
Ein Beben der Stärke 6,7 gilt als starkes, oftmals auch als schwer eingestuftes Erdbeben, das in bewohnten Gebieten noch in grossem Umkreis erhebliche Schäden verursachen und zu Todesopfern führen kann.
Das Epizentrum des Bebens liegt laut Japans Wetterbehörde in 20 Kilometern Tiefe, etwas mehr als 200 Kilometer vor der japanischen Küste.
Erdbeben kurz vor Mittag
Laut dem «Tsunami-Hinweis» sind Wellen von bis zu einem Meter Höhe möglich. Ein solcher Hinweis rät den Menschen in den betroffenen Gebieten, sich vom Meer fernzuhalten. Eine Evakuierung ist bei dieserart Warnung nicht erforderlich.
Das Erdbeben ereignete sich gegen 11.44 Uhr Ortszeit. Um 14.46 Uhr Ortszeit wurde die Warnung wieder aufgehoben.